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Drei Wiesbadenerinnen und Wiesbadener wurden im Laufe des Montags von falschen Polizeibeamten angerufen. Die Trickbetrüger erzählten bei den Gesprächen die bereits bekannte Geschichte, dass eine Einbrecherbande unterwegs sei, welche es auf die Wertsachen der Angerufenen abgesehen hätte.
Hierbei versuchten die Anrufer die Geschädigten geschickt über Vermögenswerte auszufragen. Die älteren Herrschaften durchschauten in den bekannt gewordenen Fällen jedoch das Ansinnen der Täter und beendeten das Gespräch.
Die "echte" Polizei würde niemals Auskünfte über Vermögenswerte am Telefon verlangen.
Darüber hinaus haben die Betrüger bei einer 93-jährigen Wiesbadenerin ebenfalls am Montag versucht, mit einer Variante des sogenannten "Enkeltricks" Bargeld zu ergaunern. Hierbei gab sich der Anrufer als Neffe der Seniorin aus und gaukelte vor, dass er ganz dringend Bargeld benötige.
Da die Angerufene glücklicherweise auch in diesem Fall skeptisch reagierte, ging sie den Betrügern nicht ins Netz und informierte stattdessen die richtige Polizei. Die Betrüger gaben nicht auf und meldeten sich kurze Zeit später erneut bei der 93-Jährigen. Dieses Mal gaben sie sich als "BKA Beamte" aus. Die Dame durchschaute den Trick sofort und reagierte wieder richtig, indem sie einfach auflegte.
Daher ist aufgrund der neuesten Fälle Vorsicht geboten, da zu erwarten ist, dass die Täter weitere Versuche starten werden, um an Geld und Wertsachen ihrer Opfer zu kommen. Lassen Sie sich nicht auf die Masche ein und beenden Sie solche Gespräche sofort. Gerade ältere Menschen werden gezielt angerufen und ihre Hilfsbereitschaft dreist ausgenutzt. Egal welche Geschichte Ihnen am Telefon erzählt wird - seien Sie misstrauisch! Halten Sie Rücksprache mit Ihren Verwandten und nutzen Sie hierfür die Ihnen bekannten Telefonnummern. Rufen Sie bei Zweifeln die Polizei an!
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Symbolfoto