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Eine fünfköpfige Familie, zwei Erwachsene und drei Kinder, aus England war am Samstagmittag, gegen 12:40 Uhr, mit ihrem Renault Scenic auf dem Weg nach Frankfurt. Von der Bundesstraße 455 wollte die Mutter die am Steuer des Pkw’s saß, auf die Autobahn 66 wechseln. In der kurvenreichen Anschlussstelle verlor sie aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit bei nasser Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam ins schleudern, so dass der Renault mit der linken Front gegen die Betonleitplanke prallte und diese als Sprungschanze nutzte. Bei dem Flug überschlug sich der Wagen und kam im Auffahrtsbereich der A66 auf allen vier Rädern zum Stehen.
Sofort waren mehrere Ersthelfer zur Stelle, die sich um die verletzten Insassen kümmerten und auch einen Notruf absetzten. Die Leitstelle Wiesbaden alarmierte daraufhin die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Wehr Erbenheim sowie sechs Rettungswagen, zwei Notärzte und die Technische Einsatzleitung für die Koordinierung der Einsatzkräfte.
Die beiden Erwachsenen erlitten Prellungen, Schnittwunden und ein Schleudertrauma. Gleiches Verletzungsmuster diagnostisierten die Einsatzkräfte auch bei den drei Kindern im Alter von vier bis acht Jahren. Nach der medizinischen Erstversorgung wurden die Familie mit zwei Rettungswagen in die Dr. Horst-Schmidt-Kliniken gebracht. Alle fünf Personen die vorschriftsmäßig angeschnallt waren, hatten Glück im Unglück, sie erlitten nur leichte Verletzungen.
Die Feuerwehr sicherte während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme, bis zum Abschleppen des Renaults, die Einsatzstelle ab. Die Abfahrt der B455 von Kastel kommend auf die A66 sowie die Auffahrtsspur der B455 aus Richtung Erbenheim auf die A66 waren rund eine Stunde voll gesperrt. Dadurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Der Schachschaden beträgt nach erster Schätzung rund 10.000 Euro. Der total beschädigte Renault musste abgeschleppt werden. Gegen 14:00 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.