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Nach eigenen Angaben der FDP Wiesbaden hatte sie die Vorlage aller Unterlagen zum Vorhaben "Neubau Rhein-Main-Halle" vor 14 Monaten aus dem Wirtschafts- und Liegenschaftsdezernat gefordert, um hinreichend und mit Sorgfalt die Dokumente sichten und prüfen zu können.
„Die Gespräche mit dem Hause Bendel und ihm selbst wurden durch uns immer wieder gesucht, wir haben erinnert, die FDP-Fraktion hat nachgefragt – es ist unglaublich wie man nun davon spricht, dass sämtliche Unterlagen frühzeitig vorgelegen haben sollen. Der Begleitbrief aus dem Hause Bendel an die FDP-Fraktion wurde mit 01.11.2011 datiert – also vor rund zwei Wochen. Darin steht unter anderem auch, dass das Konzept des Lieferverkehrs nachgereicht werden wird. Wie man bei einem solchen für Wiesbaden entscheidenden Projekt nach rund 14 Monaten Zeitverzug und dem Fehlen wichtiger Unterlagen von Frühzeitigkeit und Vollständigkeit sprechen kann, ist mir ein völliges Rätsel. Vielleicht hat Detlev Bendel dies alles nur geträumt? Bendel muss nun endlich liefern!“, so Florian Rentsch, Kreisvorsitzender der FDP Wiesbaden.
Aus Sicht der FDP ist es wichtig, dass die fehlenden Unterlagen zum Lieferverkehr und der Verkehrsführung noch nachgereicht werden. Die FDP vermutet jedoch, dass die große Koalition in diesem Pukt noch keine Einigkeit erreichen konnte.
Die Wiesbadener FDP favorisiert einen Neubau an der Friedrich-Ebert-Allee unter Nutzung eines Interimsbaus auf der benachbarten Grünfläche. Ein Neubau an der Wilhelmstraße wird aus Gründen des Verkehrs, des Denkmalschutzes, der Unkalkulierbarkeit der Folgekosten, möglichen Folgen für den Grundwasserspiegel und vor allem zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger im Umfeld kategorisch abgelehnt.
Symbolfoto