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Die Mitgliederversammlung der Wiesbadener FDP hat am Freitagabend den 42-jährigen Rechtsanwalt Rutten als Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 26. Mai nominiert. Rutten ist der sozialpolitische Sprecher der FDP-Fraktion und Vorsitzender des Sozialausschusses des Stadtparlaments.
Der Fraktionsvorsitzende Christian Diers lobte das innerparteiliche Engagement Ruttens und freute sich, mit dem idealen Kandidaten in den Wahlkampf zu ziehen. Mit 95,2 Prozent der Stimmen (40 ja, zwei nein) zeigten die anwesenden Parteimitglieder ihre Zufriedenheit mit der Kandidatur.
Sebastian Rutten ist gebürtiger Franke und arbeitet ist Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Medizin-, Gesundheits- und Pflegerecht. Außerdem ist er Geschäftsführer der Pflegegesellschaft Rheinland-Pfalz und Lehrbeauftragter für Sozialversicherungsrecht an der Katholischen Hochschule Mainz.
In seiner Rede betonte Rutten, wie wichtig es für Wiesbaden ist, einen echten politischen Wechsel im Amt des Oberbürgermeisters einzuleiten, nachdem dieses seit Jahrzehnten zwischen CDU und SPD hin und her gereicht wurde. „Angesichts der aktuellen Vorwürfe gegen Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, in denen es um angebliche Vorteilsnahme im Amt geht, wird deutlich, wie wichtig es für die Landeshauptstadt ist, mit einem unbelasteten Oberbürgermeister in die kommenden Jahre zu starten“, so Ruttner zu seinen Parteifreunden.
Rutten steht in der FDP für einen Genrationswechsel und erfährt die volle Unterstützung der Jungen Liberalen, der Jugendorganisation der FDP.
Mit der Wahl von Rutten besteht die Liste der Amtsanwärter nun bisher aus Amtsinhaber Sven Gerich SPD (vorbehaltlich des Vorstandsvotum im Januar), dem Schiersteiner Dachdeckermeister Eberhard Seidensticker, CDU, und Inge von Seemen, LINKE. Die Wiesbadener Grünen entscheiden erst im Januar über eine Kandidatur.
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Fotos: Petra Schumann