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Auf ihrer Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus Sonnenberg am vergangenen Wochenende haben die Wiesbadener Freien Demokraten bedeutende Personalentscheidungen für die nächsten Jahre getroffen. Die gut besuchte Versammlung stellt einen entscheidenden Schritt für die zukünftige politische Arbeit der FDP in Wiesbaden dar.
Bei den Neuwahlen des Kreisvorstandes erhielt Christian Diers 95% der Stimmen und wurde erneut als Kreisvorsitzender gewählt. Als seine Stellvertreter wurden Sylvia Schob, Lucas Schwalbach und Sophia Enders bestimmt. Nathalie Becker übernimmt das Amt der Schatzmeisterin von Peter Kuhn, der lange Jahre diese Position innehatte.
Der neue Vorstand setzt sich zudem aus Axel Jester, Claudia Hackhausen, Joseph Laudien, Alexander Winkelmann, Jeanette-Christine Wild, Hiba Zainoun, Alexandra Bickelmann, Brigitte Hirschler, Sabrina Bülow, Jasmin Ebrahimian, Sandor Rusvay und Lothar Katnawatos zusammen. Das neu formierte Team wird in den kommenden Jahren entscheidende Impulse für die bevorstehenden Wahlen setzen.
Ein weiterer bedeutender Punkt der Versammlung war die Wahl des Direktkandidaten für die Bundestagswahl. Der 32-jährige Jurist Lucas Schwalbach wurde mit überwältigender Mehrheit gewählt und wird die Freien Demokraten im kommenden Bundestagswahlkampf vertreten.
In seiner Rede betonte Schwalbach, dass die aktuellen Herausforderungen verdeutlichten, wie oft die Ampelkoalition an internen Streitigkeiten scheitere. Er fügte hinzu, dass ohne die liberale Handschrift der Freien Demokraten weder Stabilität noch Fortschritt möglich wäre.
Besonders bemerkenswert ist die Nominierung von Thilo von Debschitz als gemeinsamer Oberbürgermeisterkandidat von FDP und CDU für die Wahl am 9. März 2025. Der Kreisvorstand hatte ihn einstimmig vorgeschlagen, und dieser Vorschlag wurde von der Mitgliederversammlung bestätigt.
In seiner Vorstellung skizzierte von Debschitz eine deutliche Vision für die Zukunft Wiesbadens, die auf wirtschaftlicher Stärke und nachhaltiger Stadtentwicklung basiert.
Der wiedergewählte Kreisvorsitzende Christian Diers übte in seiner Rede scharfe Kritik an der bisherigen Politik der Kooperationsparteien in Wiesbaden: „Die politische Lähmung und der fehlende Gestaltungswille der derzeitigen Stadtregierung haben unserer Stadt geschadet. Es ist Zeit für eine Politik, die mutige Entscheidungen trifft und Wiesbaden wieder auf Kurs bringt.“
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Fotos: FDP Wiesbaden