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Alle Bauabschnitte für den Anschluss der Wiesbadener Innenstadt an das ESWE-Fernwärmenetz bewegen sich seit Projektstart im Jahr 2016 genau im Zeitplan. Das bedeutet, dass nun, wie angekündigt, in den verkehrsärmeren Sommerferien die Querungen des 1. Ringes in Höhe Moritzstraße und der Luisenstraße angegangen werden können. Ab Montag, 3. Juli, um 6:00 Uhr ist deswegen mit verstärkten Verkehrsbehinderungen in der Wilhelmstraße und auf dem 1. Ring zu rechnen. Die Bauarbeiten werden in enger Koordination mit der Straßenverkehrsbehörde durchgeführt. Alle Bushaltestellen können angefahren werden.
Während der Hauptverkehrszeiten sollen auf dem Ring zwei von drei Fahrbahnen in jeder Richtung offen gehalten werden. In den Nebenzeiten wird es jedoch zu einer Verengung auf eine Fahrbahn in einer Richtung kommen, um die Querung mit Ende der Sommerferien Mitte August abschließen zu können. Grund der Maßnahme ist der Anschluss der neuen Hochschule Fresenius am Alten Gericht an die umweltfreundliche Wärmeversorgung.
Die Querung der Luisenstraße für die Fernwärmetrasse in der Wilhelmstraße führt zu einer für die Sommerferien befristeten Veränderung der Verkehrsführung. Um den Kreuzungsbereich konfliktfrei zu halten, wird der Verkehr in Richtung Bierstadt von der Wilhelmstraße aus über die Frankfurter Straße umgeleitet, die von der Villa Clementine bis Bierstadter Straße zur Einbahnstraße wird. Stadteinwärts werden die Verkehrsteilnehmer nach Osten über die Frankfurter Straße auf die Rheinstraße geleitet. Busse können von der Luisenstraße wie gewohnt direkt in die Bierstadter Straße einfahren.
Insbesondere zu Beginn der Ferien sind Behinderungen zu erwarten. Deswegen empfiehlt es sich, Alternativen zum eigenen Auto oder alternative Routen zu prüfen.
Die Tiefbauarbeiten sind nötig, damit neue Großverbraucher wie das Rhein-Main CongressCenter, die Hochschule Fresenius, der Komplex an der Wilhelmstraße 44 und das neue Kureck mit umweltfreundlicher Fernwärme versorgt werden. Außerdem ist damit ein flächiger Ausbau in den angrenzenden Straßen möglich, so dass weitere Einzelobjekte angeschlossen werden können.
Das Institut für Energietechnik der TU Dresden hat das Fernwärmeversorgungssystem des Wiesbadener Energiedienstleisters untersucht und bescheinigt in aktuellen Zertifikaten sehr gute Werte: Der Ausstoß des schädlichen Klimagases CO2 wird drastisch herabgesetzt. Bezogen auf den Wärmeabsatz beim Kunden werden pro Megawattstunde ESWE-Fernwärme nämlich nur 113,3 Kilo Kohlendioxid ausgestoßen. Bei der Verfeuerung von Erdöl sind es rund 260 Kilo pro Megawattstunde. Zudem wird keines der mit Fernwärme erschlossenen Gebäude in Zukunft mit eigenen Heizanlagen Schadstoffe wie Feinstäube oder Stickoxide in den Wiesbadener Innenstadtkessel ausstoßen.
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Weitere Informationen und Ansprechpartner zur umweltfreundlichen und modernen Fernwärmetechnik von ESWE Versorgung gibt es unter fernwaerme.eswe-versorgung.de.
Symbolfoto