ANZEIGE
Gegen 4:30 Uhr am Dienstagmorgen wurde ein Feuer im Dachgeschoss eines Hauses am Bismarckring Ecke Bertramstraße gemeldet. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte trafen nur wenige Minuten nach dem Notruf an der Einsatzstelle ein. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich der Bewohner der Brandwohnung sowie alle anderen Nachbarn des Dachgeschosses bereits eigenständig ins Freie begeben. Für die anderen Mieter bestand keine Gefahr, sodass sie in ihren Wohnungen bleiben konnten.
Das Feuer ist im Schlafzimmer der Dachgeschosswohnung ausgebrochen und konnte von den Einsatzkräften mit zwei C-Rohren unter Atemschutz schnell gelöscht werden. Allerdings gestalteten sich die Nachlöscharbeiten schwierig, da das Feuer in den Spitzboden rein lief und die Einsatzkräfte mit ihrer Atemschutzausrüstung nicht durch die Luke passten. Deshalb wurde eine zweite Drehleiter angefordert, um von Außen im Bedarfsfall an den Spitzboden zu kommen.
Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte waren mit rund 32 Mann für rund zweieinhalb Stunden im Einsatz.
Warum es zu dem Feuer kam ist derzeit noch nicht klar. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei kann eine Fahrlässigkeit des 49-Jährigen Wohnungsinhabers, beim Umgang mit einer brennenden Zigarette, als Brandursache nicht ausgeschlossen werden. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Die Wohnung des Mannes wurde nach Beendigung der Löscharbeiten von der Polizei versiegelt.
Bereits vor genau einem Jahr hat es in der selben Wohnung schon einmal gebrannt (hier kommen Sie zu dem Artikel vom 24. Dezember 2010 „Dachstuhlbrand in der Wiesbadener Innenstadt“).
Das Feuer hat das Schlafzimmer völlig zerstört und durch den Ruß wurde die anderen Räum stark in Mitleidenschaft gezogen, so das die Wohnung nicht mehr bewohnbar ist. Nach ersten Schätzungen ist ein Sachschaden von rund 70.000 Euro entstanden. Während des Einsatzes war der Bismarckring (1. Ring) ist Richtung Sedanplatz voll gesperrt. Die anderen Bewohner aus dem Dachgeschoss konnten gegen 6:00 Uhr wieder zurück in ihre Wohnungen.
Weiterer Artikel zu diesem Thema: