ANZEIGE
Seit 2009 bietet die Handwerkskammer Wiesbaden in ihren Berufsbildungs- und Technologiezentren (BTZ) in Wiesbaden und Wetzlar Maßnahmen zur Berufsorientierung an. In den 14-tägigen Berufsorientierungsmaßnahmen der Handwerkskammer haben seitdem über 1.000 Schülerinnen und Schüler verschiedenste Handwerksberufe kennengelernt. „Der Kampf um die besten Köpfe hat begonnen“, so Hauptgeschäftsführer Harald Brandes. Das Handwerk brauche guten Nachwuchs, denn gut ausgebildete Fachkräfte seien das entscheidende Potenzial eines Handwerksbetriebs. Vor diesem Hintergrund müsse das Thema Berufsorientierung so früh wie möglich und kreativ angegangen werden.
Die Handwerkskammer Wiesbaden gehe hier mit gutem Beispiel voran und versuche, junge Menschen für eine Ausbildung in den über 120 Ausbildungsberufen im Handwerk zu begeistern.
Dieses Engagement der Handwerkskammer Wiesbaden kann nun für weitere zwei Jahre mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fortgesetzt werden. Dessen Parlamentarischer Staatssekretär, Dr. Helge Braun, überreichte im BTZ Wiesbaden II „Robert-Werner-Haus“ am Moltkering zwei Zuwendungsbescheide in Gesamthöhe von 216.000 Euro aus dem Berufsorientierungsprogramm des BMBF.
Helge Braun betonte, dass die Berufsorientierungsmaßnahmen ein wichtiges Glied in der Bildungsketten-Initiative des BMBF darstellen, mit der Jugendliche bis zum Übergang in die Ausbildung unterstützt werden. Denn, so die Aufforderung von Helge Braun an die anwesenden Schülerinnen und Schüler, „gebraucht werdet ihr alle, jeder einzelne von euch“.
Mit dem Berufsorientierungsprogramm des BMBF sollen Schul- und Ausbildungsabbrüche vermieden werden. Seit dem Start des Programms im Jahr 2008 wurden bundesweit rund 200 Millionen Euro für Berufsorientierungsmaßnahmen von über 400.000 Jugendlichen bewilligt. Hierdurch können Jugendlichen mithilfe von Potenzialanalysen und Werkstatttagen Perspektiven für ihre berufliche Zukunft aufgezeigt werden.
Symbolfoto