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Gegen 5:45 Uhr am frühen Dienstagmorgen ging ein Notruf in der Rettungsleitstelle Wiesbaden über ein Feuer in der Gneisenaustraße ein. Wenige Minuten später traf der Löschzug der Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Freiwilligen Wehr Stadtmitte an der Einsatzstelle ein. Aus einem Eckhaus in der Gneisenaustraße schlugen Flammen aus dem Dach. Sofort machten sich mehrere Trupps unter Atemschutz bereit und drangen in die Dachgeschosswohnung ein um die Flammen zu löschen. Auf der Straße vor dem Haus wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und ein weiterer Trupp unterstützte in rund 25 Metern Höhe die Löscharbeiten mit einem Wenderohr.
Die Wohnräume im Dachgeschoss in der das Feuer ausbrach, werden derzeit gerade saniert und waren leerstehend. So mussten die Einsatzkräfte auch keine Personen hier heraus gerettet. Die Bewohner in den übrigen Wohnungen waren weder von den Flammen noch von Rauchgasen gefährdet. Da sich der Brand in die Dachkonstruktion gefressen hatte, waren die Nachlöscharbeiten sehr aufwändig. Erst gegen 8:00 Uhr waren sie abgeschlossen.
Ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei zu Folge, wird als Brandursache Lötarbeiten an den Heizungsrohren vermutet. Die Untersuchungen hierzu dauern an.
Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Durch die Löscharbeiten kam es auf dem Zietenring zu Verkehrsbehinderungen, die dank der Ferienzeit keine größeren Auswirkungen hatten.
Symbolfoto