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Das Richtfest zum Neubau der Grundschule Breckenheim wurde am Mittwoch, 14. Dezember, begangen. Der Schulneubau, der auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes neben der Sport- und Kulturhalle errichtet wird, bietet künftig Platz für 200 Schulkinder und wird mit einem Spiel- und Pausenhof sowie angegliederter Infrastruktur ausgestattet sein.
An dem Richtfest nahmen neben der Schulgemeinde unter anderem Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Kultusminister Professor Alexander Lorz, Baudezernent Andreas Kowol und WiBau-Geschäftsführer Andreas Guntrum teil.
Das entstehende Schulgebäude dient künftig als zweizügige Grundschule mit Nachmittagsbetreuung, Schulmensa und Multifunktionsraum. Der Schulhof wird vom winkelförmig geplanten Gebäude wie ein schützender Arm eingerahmt, somit wird der Schalleintrag in das angrenzende Wohngebiet reduziert. Das Schulgebäude wird teilunterkellert und in einem Teilbereich zweigeschossig errichtet - ein Aufzug gewährleistet die Barrierefreiheit.
„Im gesamten Stadtgebiet - sowohl in der Innenstadt als auch in den Vororten - erneuern wir Schulen und schaffen somit zeitgemäße und moderne Lern- und Begegnungsorte für die Schulkinder, aber auch für das Lehrpersonal. Das sind die besten Investitionen in Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit“, erklärt Oberbürgermeister Mende.
„Während das Keller- und Erdgeschoss in konventioneller Massivbauweise errichtet werden, kommt im Obergeschoss der nachhaltige Rohstoff Holz zum Einsatz. Durch die auskragende Decke auf dem Erdgeschoss entsteht der Eindruck von fliegenden Klassenzimmern“, erläutert Baudezernent Andreas Kowol.
„Entgegen dem üblichen Vorgehen haben wir uns bei dieser Baumaßnahme für einen Generalunternehmer entschieden, um die durch Lieferverzögerungen entstehenden aktuellen Probleme in der Baubranche besser in den Griff zu bekommen. Unsere Ausschreibung hat uns mit einem sehr guten Baupartner zusammengebracht, mit dem wir das Projekt schneller als geplant und im Kostenrahmen vorantreiben können. Mein ausdrücklicher Dank für die gute Zusammenarbeit geht daher an die Firma Dechant Hoch- und Ingenieurbau aus Oberfranken“, so Guntrum.
Bauherr ist die WiBau GmbH. Die Arbeiten zu der Grundschule haben im Mai 2022 begonnen. Der Bauzeitenplan sieht aktuell noch eine Fertigstellung des Neubaus inklusive Umzug und Einrichtung des Gebäudes bis April 2024 vor. Da momentan alles sehr gut trotz der Schwierigen Rahmenverhältnisse gut aussieht, könnten die Baubeteiligen bereits früher fertig werden.
Die Kosten betragen nach derzeitigen Kalkulationen rund 12 Millionen Euro.
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Foto: Daniel Becker, Grafiken Architektur.SCHÖN