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Als „fantastisches Festival, das in jedem Fall erhalten werden muss“, bewerten Oberbürgermeister Sven Gerich und Bürgermeister Arno Goßmann das am vergangenen Wochenende stattgefundene Festival „Folklore 013“.
„Ich konnte mir bei meinem Aufbaueinsatz im Rahmen der Kennenlern-Tour am Freitag ein Bild von der Motivation und der Begeisterung der Menschen hinter Folklore machen“, sagt Gerich, der nun möglichst bald sichere Rahmenbedingungen für die Zukunft des Festivals schaffen möchte. Für Sozial- und Umweltdezernent Goßmann, der im Vorfeld von Folklore wegen der aufgetretenen Unsicherheiten seinen Urlaub abgesagt hatte, stehen genau diese Bedingungen jetzt im Vordergrund.
Gemeinsam wollen Gerich und Goßmann nun in den nächsten Tagen die Festivalmacher zu einem frühzeitigen Gespräch einladen, um über Erwartungen und Möglichkeiten zu diskutieren. „Fakt ist, dass das Festival weiter stattfinden soll. Fakt ist aber auch, dass es Anwohner gibt, die möglicherweise den Klageweg beschreiten würden, sofern nicht eine für alle akzeptable Lösung gefunden werden kann“, so Goßmann, der auch Rechtsdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden ist.
Man werde sich daher bereits in den nächsten Tagen mit den Festival-Organisatoren treffen, um eine Bilanz zu ziehen, die Lärmmesswerte dieses Jahres auszuwerten und über die Zukunft von Folklore und die dafür nötigen Bedingungen hierfür sprechen. „Dabei ist es unser Ziel, dass Folklore in seiner jetzigen Buntheit, Kreativität und dem für Wiesbaden einzigartigen Musikangebot erhalten bleibt – und ich bin sicher, dass wir das auch schaffen“, so Oberbürgermeister Gerich. Goßmann ergänzt: „Wir haben gemeinsam mit Ordnungsamt und Schlachthof-Team bereits intensiv an der Lärmsituation im Kulturpark gearbeitet, haben die spontane Lärmentwicklung eingedämmt und uns auf wenige seltene laute Veranstaltungen geeignet – da muss einmal im Jahr ein solches Festival möglich sein.“