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Eine Wiesbadenerin wurde am Montag mittels einer betrügerischen Kontaktaufnahme via WhatsApp um über 1.800 Euro Bargeld betrogen. Wie beim klassischen Enkeltrick am Telefon beginnen die Ganoven ihre Masche mit einer namenlosen Anfrage. Dann spinnen sie ihre Geschichte fort und schildern etwas von einem kaputten Handy, weshalb sie eine andere Nummer hätten.
Die Kriminellen bitten im Namen einer Tochter, eines Sohnes oder eines anderen Familienmitglieds, die neue Nummer zu speichern und erklären, dass sie dringend Geld benötigen würden, da auf ihrem derzeitigen Handy kein Online-Banking möglich sei. „Sie bitten daher, einen Geldbetrag für sie zu überweisen. Es sei sehr dringend“, beschreibt Michaela Plock von der Polizei die hinterhältige Masche.
Im Glauben daran, mit dem eigenen Sohn zu kommunizieren, überwies die Wiesbadenerin das geforderte Geld auf das angegebene Konto und musste später feststellen, dass sie Betrügern aufgesessen war.
Die Polizei rät: Warnen Sie ihre Eltern und sprechen Sie mit ihnen über diese Masche! Ansonsten gilt ganz allgemein, niemals aufgrund eines Telefonats, einer Textnachricht oder einer Mail eine Überweisung zu tätigen oder Geld an unbekannte Personen zu übergeben.
Sollten Sie tatsächlich Familienmitglieder um Geld bitten, dann verlangen Sie immer ein persönliches Erscheinen! Übergeben Sie kein Geld an fremde Personen.
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Symbolfoto