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Der Frühling steht vor der Tür und damit auch steigende Temperaturen. Dies veranlasst viele Amphibien auf Wanderschaft zu ihren Laichgewässern zu gehen. Schon ab sechs Grad kann mit Wanderungen der Kröten gerechnet werden. Die Routen der Tiere führen dabei auch über Straßen. Damit die Tiere sicher an dem ausgewählten Gewässer ankommen, gibt es entlang an einigen Straßen Amphibienschutzanlagen. Die Amphibien werden per Tunnel unter der Fahrbahn hindurch geführt.
Bei den Wanderungen zu den Laichgewässern überwinden die Tiere ganz unterschiedliche Entfernungen. Die Erdkröte beispielsweise wandert bis zu vier Kilometer weit, Molche legen Distanzen von bis zu 500 Metern zurück. Die Wanderung zu den Laichplätzen erfolgt gemeinsam, den Rückweg treten die Tiere dagegen in den ersten Sommermonaten alleine an. Der Nachwuchs verlässt etwas später im Sommer die Laichgewässer.
Nicht an allen Straßen sind Amphibienschutzanlagen angebracht, so dass auch teilweise Straßen über Nacht gesperrt werden müssen.
An den gefährdeten Stellen sollten Autofahrer höchstens 30 Kilometer pro Stunde fahren und auch die wandernden Kröten, Frösche und Molche achten.
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Symbolfoto