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Die Corona-Pandemie hat sich offenbar auch auf den Sportzustand der Deutschen ausgewirkt. Laut einer aktuellen Umfrage fühlen sich hierzulande 30 % der Menschen aktuell weniger fit als noch vor zweieinhalb Jahren. Größere Unterschiede gibt es dabei zwischen Männern und Frauen.
Für die repräsentative Studie "Fitness 2022" der Krankenkasse pronova BKK wurden bundesweit 1.000 Erwachsene ab 18 Jahren online befragt. Dabei schätzten sich 19 % der Menschen fitter als vor der Pandemie ein, bei 51 % hatte sich dahingehend nicht viel verändert und 30 % fühlten sich weniger leistungsfähig. Interessanterweise war das Fitnesslevel bei den Männern mehr als doppelt so hoch wie bei den Frauen, denn 31 % der männlichen Befragten sahen sich als "sehr fit" an - gegenüber nur 15 % bei den weiblichen Befragten. Insgesamt gaben in der Studie 23 % ihren Fitnesszustand als hoch oder sehr hoch an, 52 Prozent als mittelmäßig und 25 % als gering oder gar nicht vorhanden.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 23.844.536 (Stand 21. April, 18:30 Uhr) gestiegen. Die Gesundheitsämter haben binnen eines Tages 186.325 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen auch nicht eindeutig bemerkt werden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 20.853.100. Das sind rund 243.700 mehr als am Mittwoch.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Donnerstagabend 133.632 Menschen gestorben. Es gab 324 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Die Daten aus der Sterbefallerfassung belegen, wie gut die Corona-Schutzimpfung wirkt. Obwohl sich im Herbst und diesen Winter 2021/2022 bisher sehr viel mehr Menschen infiziert haben als im Jahr 2020, sind deutlich weniger Todesfälle zu beklagen.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 2.857.804.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Das RKI veröffentlicht jeden Donnerstag die aktuellen Teststatistiken aller durchgeführten PCR-Testungen in Deutschland.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Mittwoch (20. April) bei 0,77 (+ 0,09). In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,77 dass 100 Infizierte im Schnitt 77 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai 2021 eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 0,82 (Stand: 20. April/ + 0,07). Damit liegen aktuell weiter beide Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 17.166 Fälle gestiegen. Es gab 21 neue Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 9.811 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 1.646.121 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 83 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 1.355.400 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 280.910 Personen gefallen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Auf Grundlage des seit dem 16. September geltenden aktualisierten Hessischen Eskalationskonzepts befindet sich Wiesbaden hessenweit in Stufe 1.
Belegte Intensivbetten in Hessen 144, mit 138 gesicherter Corona-Infektion und elf Verdachtsfälle, davon 51,9 % vollständig geimpft, 39,1 % nicht (vollständig) geimpft, 9,0 % Impfstatus unklar (Stand 21. April). Damit liegt die Hospitalisierungsinzidenz bei 4,83 (Stand 21. April RKI).
Das Gesundheitsamt Wiesbaden hat fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Bei vier handelt es sich um Nachmeldungen, die erst jetzt der Gesundheitsbehörde mitgeteilt wurden. Dabei handelt es sich um einen 77-jährige Frau, sie ist am 27. Januar diesen Jahres verstorben. Aus dem Februar gibt es zwei Nachmedlungen: Am 8. Februar ist ein 90 Jahre alter Mann und am 17. Februar eine Frau im Alter von 77 Jahren an den Folgen der Covid-19-Erkrankung erlegen. Am 1. März verstarb ein 85-jähriger Mann. Zu allen Personen ist nicht bekannt, ob sie geimpft waren.
Der aktuelle Fall: Am Mittwoch (20. April) ist eine 77 Jahre alte Frau in einer Wiesbadener Klinik verstorben. Über ihren Impfstatur sowie etwaige Vorerkrankungen ist nichts bekannt.
Insgesamt hat es in Wiesbaden seit Beginn der Pandemie 391 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 450 neue Fälle gestiegen. Damit liegt die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden bei 78.956 (Stand Donnerstag, 21. April, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 75.189 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 381 Personen mehr als noch am Mittwoch.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 2.378 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 3.376 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Aufgrund von Prozessumstellungen in der Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt erfolgt eine Priorisierung und Risikoabwägung der Quarantäneanrufe derzeit im Einzelfall.
Nach dem Auslaufen der "Bundes-Notbremse" Ende Juni gelten wieder allein die Regeln des Landes.
Aufgrund der Art und Weise, wie das Gesundheitsamt Wiesbaden und RKI die 7-Tage-Inzidenz berechnen, sind die Werte in der Stadt zum Teil höher als die, die das Robert-Koch-Institut angibt.
7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut:
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Mittwoch auf Donnerstag (20./ 21. April) liegt bei 0,57 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Donnerstag liegt bei 3,11 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 0,88 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen