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Mehrfach haben Telefonbetrüger:innen in den vergangenen Tagen versucht, in Wiesbaden Geld und Wertgegenstände von Senior:innen zu erbeuten. Wie der Polizei am Sonntagnachmittag bekannt wurde, wurde ein Ehepaar von einem falschen Polizisten um einen fünfstelligen Betrag gebracht.
„In dem angezeigten Fall gaben sich die Täter als Polizeibeamte aus, welche die Vermögenswerte des kontaktierten Ehepaares 'sichern' wollten“, berichtet Andreas Hemmes von der Wiesbadener Polizei.
Keine neue Masche, wie der Polizeisprecher zu berichten weiß. „Oftmals erzählen die Täter in diesem Zusammenhang die Geschichte, dass es in der Nähe zu Einbrüchen gekommen sei und man aus diesem Grund die Wertgegenstände und Bargeld der Opfer 'dokumentieren' müsse. Wenn es dann zu einem Einbruch gekommen sei, könne man, wenn man Diebesgut auffindet, dieses den Geschädigten wieder zuordnen und somit der Polizei helfen, die Täter dingfest zu machen. Die Wertgegenstände sollten demnach an die angeblichen Polizeibeamten übergeben werden, welche diese nach erfolgter Dokumentation natürlich wieder zurückgeben.“
Die echte Polizei geht davon aus, dass der falsche Polizist mehrere Tage lang Kontakt zu seinen Opfern hatte. Schließlich lieferten die arglosen Eheleute dem vermeintlichen Ordnungshüter Bargeld und Münzsammlung im Wert von mehreren 10.000 Euro aus.
„Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere 'Behörde' wird dies tun. Beenden Sie solche Gespräche immer sofort und wählen Sie den Notruf 110“, rät Andreas Hemmes.
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Symbolfoto