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Nach nur einem Jahr Amtszeit hat die noch amtierende Wiesbadener Weinkönigin Sonja I. aus privaten Gründen ihre Krone an den sprichwörtlichen Nagel gehängt und so suchte man eine würde Nachfolgerin. Diese fand sich in Stephanie Kopietz, die bereits als Kind einen Traum hatte und Weinkönigin werden wollte. „Ich bin mit meinen Eltern zu den Weinfesten gegangen, nur um die Weinmajestäten aus der Nähe sehen zu dürfen. Ich habe sie so bewundert“, sagt die 19-Jährige am Mittwochvormittag, deren Traum bereits im letzten Jahr in Erfüllung gegangen ist. Denn Kopietz wurde im August 2012 Weinkönigin von Kostheim, der größten weinbaubetreibenden Gemeinde der Landeshauptstadt.
Nicht mal ein Jahr später wird sie nun die 29. Weinkönigin von Wiesbaden. Stephanie I. stammt aus Kostheim, kommt aber nicht aus einem eigenen Weingut. Deshalb wird sie von dem „Patenweingut“ Lorenz Sauer aus Kostheim unterstützt.
„Ich habe ein liebenswertes Patenweingut mit der Familie Sauer gefunden und ich wurde von den Leuten dort in die Besonderheiten des Weins eingeführt. Sie sind für mich wie eine Familie“, erzählt die Gymnasiastin, die im nächsten Jahr ihr Abitur macht. Sie kann sich sehr gut vorstellen Weinbau in Geisenheim zu studieren, aber auch ein Sportstudium steht zur Auswahl.
Aber bevor es soweit ist wird Stephanie I. am Freitag, 9. August, vom neuen Oberbürgermeister Sven Gerich auf der Bühne vor dem Rathaus gekrönt. Während ihrer zweijährigen Amtszeit wird sie die nicht nur Weine, sondern auch die Stadt Wiesbaden präsentieren und vertreten.
Stephanie I. hat verschiedene Seminare im letzten Jahr besucht und liebt die edlen Tropfen. Am liebsten trinkt sie trockenen Riesling verriet sie im Interview. Sie freut sich schon riesig auf die Krönung in eineinhalb Wochen.