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Seit Montag, 20. April, gelten für Geschäfte in Wiesbaden gelockerte Corona-Maßnahmen. Läden mit einer Verkaufsfläche von maximal 800 Quadratmetern dürfen ihre Türen wieder für Kundschaft öffnen, wenn die Regeln zur Bekämpfung des Virus eingehalten, Abstands- und Hygienemaßnahmen beachtet und Einlassbeschränkungen vorgenommen werden. Unabhängig von ihrer Größe können Kfz- und Fahrradhändler und Buchhandlungen öffnen. Die gelockerten Maßnahmen sorgen für ein Stückchen Normalität, bergen aber auch die Gefahr neuer Infektionen.
Es gibt Geschäfte, die trotz Corona nicht für den Publikumsverkehr geschlossen wurden: Super-, Drogerie-, Bau- und Pflanzenmärkte. Was für den einen eine Wohltat und eine willkommene Ablenkung ist, stellte viele Mitarbeiter in den letzten Wochen auf eine Belastungsprobe. Lange Schlangen vor den Eingängen und Menschen, die sich in den Gängen tummelten, standen auf der Tagesordnung. An den Samstagen drängte es die Menschen vor allem in die Garten- und Pflanzencenter.
Trotz Zugangsbeschränkungen waren die Märkte voll. Beim Begutachten der Waren schienen viele zu ignorieren, dass auch hier die Abstandsregeln zu beachten sind. Die guten Manieren wurden ebenfalls nur allzu oft vergessen. Immer häufiger klagten Mitarbeiter über unfreundliche Kunden und einen respektlosen Umgang miteinander.
Die Tage der Corona-Pandemie fordern Solidarität – auch mit denen, die "den Laden am Laufen halten". Einkaufen, ist erlaubt. Dabei müssen die Corona-Regeln befolgt und das eigene Verhalten beobachtet werden:
Oberbürgermeister Gert-Uwe Menden und Bürgermeister Dr. Oliver Franz appellierten bereits an die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, sich trotz der Lockerungen weiterhin diszipliniert zu verhalten und nicht die Innenstadt und den ÖPNV zu überlaufen. Nur unter Beachtung der Abstands-, Hygiene- und Kontaktregeln könnten die Erfolge der vergangenen Wochen gewahrt und fortgesetzt werden.
Achten Sie auf sich – aber auch auf andere und bleiben Sie gemeinschaftlich gesund!
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Foto: Peter