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Sechzehn angehende Meister – darunter eine Frau – präsentierten hier ihre „Meisterstücke“, die von Möbeln, wie einer Sitztruhe aus Kirschbaumholz und einem Schreibtisch aus Esche, bis zu den ungewöhnlichen Arbeiten, einer hölzernen Hantelbank und eines Aufsatzes für einen Pferdeschlitten, reichten und zuvor von der Meisterprüfungskommission begutachtet worden waren.
„Wenn man bedenkt, dass Sie gerade 18 Tage Zeit hatten, eine Idee und vage Vorstellung, nach sorgfältiger Planung und Kalkulation, Wirklichkeit werden zu lassen, kann man nur staunen und Ihnen dafür Respekt zollen“, rief Kammerpräsident Klaus Repp den Teilnehmern des aktuellen Tischler-Meisterkurses anlässlich der Vernissage „Meisterwerke im Tischlerhandwerk“ im Meistersaal der Handwerkskammer Wiesbaden zu.
„In der Tat sind Ihre Arbeiten „meisterlich“, denn jede von ihnen ist einzigartig, zeugt von handwerklicher Präzision, Qualität und Ihrem Einfallsreichtum“, so Repp weiter, der im Folgenden näher auf den Tischlerberuf einging.
„Als angehende Tischler kennen Sie sich bestens mit Hölzern, ihrer Verarbeitung und der Oberflächengestaltung aus. Neben Holz setzen Sie auch Kunststoffe, Glas oder Metalle ein. Sie kombinieren, strukturieren, verbinden, beschichten und restaurieren. Dass Sie dabei modernste, computergesteuerte Maschinen und Konstruktionsprogramme einsetzen, darf hier auch nicht unerwähnt bleiben. Tradition und Fortschritt liegen in Ihrem Handwerk besonders nahe beieinander, und wir sehen mit eigenen Augen, was man damit Wunderbares schaffen kann.“
Dem schloss sich Kammerhauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk in seinem Schlusswort an und dankte den Ausstellern, Organisatoren und Mitgliedern der Meisterprüfungskommission für die gezeigten Arbeiten.
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Was: Vernissage „Meisterwerke im Tischlerhandwerk“
Wann: bis zum 4. April, Montag bis Donnerstag, 7:00 bis 18:00 Uhr, und freitags, von 7:00 bis 16:30 Uhr
Wo: Handwerkskammer Wiesbaden, Bierstadter Straße 45
Eintritt frei
Fotos: Handwerkskammer Wiesbaden