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Der Ausklang des alten und der stimmungsvolle Empfang des neuen Jahres ist in Wiesbaden für viele Menschen im Kurhaus am schönsten und so gesellten sich am letzten Abend des Jahres 2018 gut 2.000 Gäste in den Räumen des Kurhauses zusammen. Während mehrere Hundert im Friedrich-von-Thiersch-Saal ein wundervolles Menü aus der Kuffler Küche genossen, schlenderten die Gäste mit Flanierkarten bereits durch die umliegenden Räume.
Zum Essen begleitete Pianist, Sänger und Entertainer Alexander von Wangenheim die Gäste im Duett mit einer Sängerin. Nach dem Öffnen der Saaltüren für alle Gäste wechselten sich die Urban Club Band und die Night Birds ab. Im Wintergarten und dem Salon Schuricht kamen die Salsa-Liebhaber auf ihre Kosten und der Muschelsaal lud zum Chillen und Entspannen ein.
Seit einigen Jahren bietet das Kurhaus Eltern einen ganz besonderen Service an. Kinder von 6 bis 14 Jahre werden an diesem Abend von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Agentur Sahnehäubchen liebevoll betreut. Mit Wii Konsole, Tischkicker, Fotobox, Bastelangebot und Kinderdisco sowie einem leckeren Buffet, dass keine Kinderwünsche offen ließ, konnten die Kleinen auf Mitternacht warten und dann gemeinsam mit ihren Eltern ins neue Jahr feiern. Bis 3:00 Uhr genossen 69 kleine Ballgäste einen unvergesslichen Silvesterabend.
Im stilvollen Ambiente wurde getanzt, gelacht und natürlich auch geflirtet. Pünktlich um 0:00 Uhr flogen die Sekt- und Champagnerkorken in die Luft und viele strömten nach draußen, um das musikalisch unterlegte Feuerwerk auf dem Bowling Green zu bestaunen. Manche hatten Wunderkerzen und Kleinfeuerwerk dabei, um das neue Jahr gebührend zu begrüßen. Das gut zehnminütige Spektakel wurde live vom HR übertragen. Zahlreiche Besucher säumten die Fläche um das Bowling Green, um die Raketen aus nächster Nähe in den Himmel steigen zu sehen.
Unter den Gästen auf den Stufen des Kurhauses war auch Annett Bergmann-Rogge mit ihrem Mann Roland Rogge. Die beiden kommen aus Neumünster bei Kiel und sind das erste Mal an Silvester im Kurhaus zu Gast. Annett trägt ein schwarzes, rückenfreies Abendkleid und zwischen ihren Schulterblättern glänzt der tätowierte Eintracht Adler. Auf die Frage, wie sie als Nordlicht zu diesem stolzen Tier kommt, antwortet sie lachend: „Ich habe vor einigen Jahren einen Freund hier in Wiesbaden besucht und er nahm mich mit zu einem Spiel der SGE gegen Aue. Damals hat die Eintracht 6:2 gewonnen und ich bin über Nacht zum glühenden Fan des Clubs und von Wiesbaden geworden.“ Dass das Herz ihres Mannes für den HSV schlägt, tut übrigens ihrer Liebe keinen Abbruch. „Was Wiesbaden betrifft sind wir uns einig. Ich beende gerade mein Studium zur Heilpädagogin und danach ziehen wir hierher, dann wird unsere bisherige Zweitwohnung zu unserer richtigen Heimat“, strahlt sie. „Die wunderbare Party zum Jahresanfang hat uns in unserer Meinung nochmal bestätigt“, stellt sie fröhlich fest.
Auch Karin ist mit ihrem Partner und einem weiteren Pärchen das erste Mal im Kurhaus, alle sind begeistert von der schönen Feier, dem tollen Feuerwerk und der guten Stimmung in allen Sälen. Ihrer Freundin Anne gefällt besonders das gemischte Publikum, das gemeinsam so stilvoll feiert.
Eine andere Gruppe aus Idstein ist ebenfalls begeistert. Bedauerlich fanden sie nur, dass sie sich nicht rechtzeig für den Sektverkauf angestellt hatten, so konnten sie erst nach 0:00 Uhr auf das neue Jahr anstoßen: „Aber das schmälert unser Vergnügen nicht wirklich“, bestätigen sie übereinstimmend.
In der Menge stehen auch „alte“ Bekannte von Wiesbadenaktuell, Inge Pospiech-Gleißner und ihr Mann Peter-Paul. Die beiden feiern an diesem Abend ihren 15ten Jahrestag. Hier hatten sie sich seinerzeit das erste Mal zum Tanzen verabredet. Aus diesem Silvesterdate wurde eine Liebe, die sie bereits seit 13 Jahren als Ehepaar leben.
Nach dem Feuerwerk zog es die Zuschauer rasch ins Kurhaus zurück und auch die Menge um das Bowling Green verflüchtigte sich schnell. Bis in die Morgenstunden wurde dann noch im Christian-Zais-Saal bei der RPR1 Disco getanzt und gefeiert.
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Fotos: Daniel Becker