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Die Rot-Schwarzen wollten nach zwei 0:1 Niederlagen wieder ein Erfolgserlebnis einfahren, um ein Lebenszeichen aus dem Tabellenkeller zu senden.
Rüdiger Rehm änderte auf vier Positionen seine Startelf. Maximilian Dittgen und Tobias Schwede fehlten aufgrund einer Gelb- bzw. Gelb-Rot-Sperre. Dominik Franke, Moritz Kuhn, Stefan Aigner und Marcel Titsch Rivero spielten von Beginn an. HSV-Trainer Dieter Hecking brachte ebenfalls vier neue Spieler. Im HSV-Tor stand erstmals in der Saison Julian Pollersbeck für Heuer Fernandez. Sonny Kittel, Louis Schaub und David Kinsombi spielten in der Startformation.
Der Hamburger SV war zunächst das spielbestimmende Team. Die erste gute Möglichkeit gab es für den HSV. Vagnoman (7.) passte zentral. Pohjanpalo verpasste den Fuß im richtigen Moment dranzuhalten. Der SVWW ging mit der ersten Chance direkt in Führung. Letschert klärte unglücklich auf Daniel Kofi Kyereh, der auf Schäffler ablegte. Mit einem schönen Lupfer ins lange Ecke traf Schäffler (12.). Die Führung war allerdings nicht von langer Dauer. Kinsombi zog (14.) mit einem Drehschuss aus 15 Metern ab. Keeper Heinz Lindner war noch mit der Hand dran, allerdings ohne Chance.
Der HSV versuchte nachzulegen. Vagonman (26.) mit einem platzierten Fernschuss prüfte Lindner, der die Kugel zur Ecke abwehrte. Eine Minute später zappelte die Kugel im Tor. Leibold zirkelte den Ball ins Zentrum, wo Pohjanpalo aus kurzer Distanz per Kopf vor Keeper Lindner einnetzen konnte.
Vor der Pause konnte der SVWW noch mal die HSV-Abwehr unter Druck setzen. Kyereh (39.) mit einem Linksschuss aus gut 20 Metern zwang Pollersbeck zu einer Parade. Die Ecke von Kuhn konnten die Hamburger nur mit Mühe klären.
Zur zweiten Hälfte brachte Rehm Marvin Ajani für Benedikt Röcker. Der eingewechselte Ajani (55.) versuchte es mit einem Fernschuss aus gut 25 Metern. Der HSV konnte keine spielerischen Akzente setzen. Letschert brachte im Strafraum Ajani zu Fall. Manuel Schäffler verwandelte den Strafstoß rechts unten erfolgreich und ließ Keeper Pollerbeck keine Chance.
Die Gastgeber zeigten Nerven. Leipold (74.) wollte auf Keeper Pollersbeck zurücklegen. Der Ball wurde von Ajani abgefangen und der zog aus gut 10 Metern ab. Der Schlussmann verhinderte den Gegentreffer. Nach zwei SVWW-Einwechslungen mit Tietz und Schwadorf konnte der HSV den dritten Treffer landen. Kinsombi (76.) enteilte dem eingewechselten Schwadorf und traf aus gut 10 Metern per Direktabnahme. Die Hessen versuchten nochmal zurückzukommen, allerdings hatte die Abwehr diesmal nicht mehr so viele Probleme mit der Verteidigung. In der ersten Minute der Nachspielzeit kam Ajani noch mal zum Abschluss. Keeper Pollersbeck konnte den abgefälschten Ball sicher halten.
Am Ende musste sich der SVWW nach einem engagierten Spiel geschlagen geben und kehrt ohne Punkte nach Hause zurück.
Am nächsten Samstag, 6. Juni, steht das nächste Heimspiel an. Die Partie gegen Dynamo Dresden wird um 13:00 Uhr angepfiffen.
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Hamburger SV - SV Wehen Wiesbaden 3:2 (2:1)
Hamburger SV: Pollersbeck - Vagnoman, Letschert (61. Beyer), van Drongelen, Leibold, Fein, Kinsombi (81. Moritz), Hunt (c) (61. Dudziak) - Schaub (61. Jatta), Kittel (89. Harnik), Pohjanpalo.
SV Wehen Wiesbaden: Lindner - Kuhn (84. Knöll), Mockenhaupt, Dams, Röcker (46. Ajani), Franke - Chato - Aigner (75. Schwadorf), Titsch Rivero (84. Schönfeld), Kyereh (75. Tietz) - Schäffler (c).
Tore:
0:1 Schäffler (12.)
1:1 Kinsombi (14.)
2:1 Pohjanpalo (27.)
2:2 Schäffler (57, FE.)
3:2 Kinsombi (76.)
Gelbe Karte:
Pohjanpalo, Fein / Schäffler, Schwadorf
Schiedsrichter:
Dr. Martin Thomsen
Zuschauer:
-
Nächste Spiele
30. Spieltag, Samstag 6. Juni, 13:00 Uhr SVWW - Dynamo Dresden
31. Spieltag, Samstag, 13. Juni, 13:00 Uhr Holstein Kiel - SVWW
32. Spieltag, Dienstag, 16. Juni, 18:30 Uhr SVWW - 1. FC Nürnberg
33. Spieltag, Sonntag, 21. Juni, 15:30 Uhr SV Darmstadt 98 - SVWW
34. Spieltag, Sonntag, 28. Juni, 15:30 Uhr SVWW - FC St. Pauli
Fotos: Guido Rodzinski/SV Wehen Wiesbaden/Pool/Jan Huebner