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Im Wiesbadener Stadtteil Kastel ist am Donnerstagmittag im Bereich Otto-Suhr-Ring Ecke Wiesbadener Straße eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Die 250 Kilo schwere amerikanische Sprengbombe wurde bei Bauarbeiten entdeckt.
In einem Radius von gut 500 Metern mussten 2.500 Bewohner:innen kurzfristig evakuiert werden. Ursprünglich sollten alle Betroffenen bis 19:30 Uhr ihre Anwesen verlassen. Die Evakuierung verzögerte sich um gut zwei Stunden. Um 21:55 Uhr liefen die Arbeiten zur Entschärfung an. Mittels einer Raketenklemme konnte die Bombe mit einer kleinen Explosion gegen 22:20 Uhr schnell entschärft werden.
Kurz darauf wurde die Sperrzone aufgehoben. Die Anwohner:innen dürfen wieder ihre Wohnungen und Häuser betreten. Die Busse werden schnellstmöglich wieder den Betrieb aufnehmen. Mehr Informationen gibt es hier.
„Ich bin sind froh, dass alles relativ problemlos und zügig verlaufen ist und die beteiligten Behörden und Organisationen mit den Feuerwehren und den Rettungs- und Hilfsdiensten gewohnt professionell Hand in Hand gearbeitet haben“, sagte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Mende hatte sich am Abend persönlich im Führungsstab über die Arbeiten und aktuellen Entwicklungen informiert.
Mende dankte den Helfer:innen der beteiligten Behörden und Organisationen für die reibungslose Zusammenarbeit. An den Einsatzmaßnahmen waren mehr als 450 Einsatzkräfte der verschiedensten Organisationen im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte der Leiter der Wiesbadener Stadtpolizei, Peter Erkel.
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Fotos: Jens Reinhardt, PR Darmstadt, Privat