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Anglerlatein kennt wohl jeder, aber wussten Sie, dass es auch ein Gärtnerlatein gibt? Es dient international der unmissverständlichen Bezeichnung von Pflanzen und schließt Verwechslungen aus. Jennifer Wießner ist zuversichtlich, dass sie sich dieses Latein in den kommenden zwei Jahren aneignen wird. Die 18-jähriger Abiturientin macht eine verkürzte Lehre und möchte im Anschluss Garten- und Landschaftsarchitektur studieren. Zusammen mit ihren neuen Kollegen Marko Blazevic und Felix Schleicher ist sie sich einig: „Auswendiglernen ist in diesem Fall das A und O“.
Auch vor dem frühen Arbeitsbeginn haben die drei keine Scheu: „Ich arbeite schon lange in diesem Bereich und werde ganz von selbst früh wach“, erzählt Marko Blazevic. Der 25-jährige Kroate arbeitet bereits seit einigen Jahren im Bereich Landschaftsbau und möchte jetzt einen qualifizierten Abschluss in diesem Beruf erlangen. „Jetzt kann ich sogar eine Stunde länger schlafen, denn bisher begann mein Tag bereits um 4:00 Uhr“, stellt er lächelnd fest.
In diesem Jahr stellt die Firma Gramenz 15 neue Azubis ein, die eine Ausbildung im Bereich Garten- und Landschaftsbau absolvieren werden. Mit dieser Anzahl bildet das Unternehmen weit über den eigenen Bedarf Jugendliche und junge Erwachsene aus. Das Ausbildungsprogramm ist für Geschäftsführer Roland Gramenz und sein Team eine Herzensangelegenheit. Allen ist es ein echtes Anliegen, auch jungen Erwachsenen mit einem eher weniger qualifizierten Abschluss eine Chance auf einen Ausbildungsplatz zu geben.
"Wenn man erzählt, dass man sich für den Beruf des Garten- und Landschaftsgärtners entscheidet, ist die Reaktion im persönlichen Umfeld fast immer die gleiche": „Da musst Du ja bei jedem Wetter ran, hast Du Dir das auch gut überlegt?“ Das wurde auch Felix Schleicher gefragt, aber der 18-jährige Realschüler ist sich nach einem freiwilligen sozialen Jahr und einem Praktikum bei Gramenz sicher: „Ich will raus, einen Schreibtischarbeitsplatz kann ich mir im Moment gar nicht vorstellen.“ Den drei jungen Leuten ist auch bewusst, dass das erste Jahr kein Zuckerschlecken wird, aber sie teilen die Zuversicht, dass sie es schaffen werden.
Einen ersten Eindruck ihres neuen Arbeitsplatzes erhielt die ganze Truppe bei der Einweisungen in die Betriebsabläufe, den Örtlichkeiten und den Sicherheitseinweisungen. Danach begrüßte Geschäftsführer Roland Gramenz die Azubis persönlich und übergab das Wort anschließend an die Ausbildungsleiter Volker Hahn und Stefan Scheffler, die jedem ihrer neuen Schützlinge eine Willkommenstasche mit Informationsmaterial und persönlicher Schutzausrüstung und Arbeitsgeräten übergaben. „Wer Lust und den Willen zum Erfolg mitbringt ist bei uns herzlich willkommen, jeder hat andere Stärken und wir unterstützen unser Auszubildenden in jeder Hinsicht“, sagt Volker Hahn. "Mit einer soliden Ausbildung wird man noch lange Jahre im Garten- und Landschaftsbau einen sicheren Arbeitsplatz haben. Das prosperierenden Geschäft der Gramenz Galabau Unternehmen ist dafür der beste Beweis", gibt Hahn den Auszubildenden zum Schluss noch mit auf den Weg.
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Fotos: Petra Schumann