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Zunächst feierte die HSG-Familie am Samstag ihre Weihnachtsfeier. Einige fleißige und ideenreiche "Dekorateure" hatten das Foyer und Bistro der Ländcheshalle weihnachtlich ge-schmückt und damit einen schönen Rahmen geschaffen. Dazu gehörte auch ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum. Zum Gelingen des Abends hatte auch "HSG-Chefkoch" Michael Mägdefessel mit der Zubereitung von Kassler-Braten, Fleischkäse und Würstchen beigetragen, das zusammen mit den selbst mitgebrachten Salaten und Desserts der Eltern ein reichhaltiges Buffet ergab.
In seiner Weihnachtsrede reflektierte der 1. Vorsitzende Martin Kreis auf das abgelaufene Sportjahr und den bisherigen Verlauf der Saison 2016 / 2017. "Highlight" seiner Rede war sicherlich das Einstimmen der Anwesenden - im Stil amerikani-schen Mitarbeiter Coachings - auf das "Wir-Gefühl" der HSG. Auch das wurde von allen mit Bravour gemeistert und nach dem gemeinsamen Foto ging es dann zum gemütlichen Teil über. Ein schöner Abend, an dem "Nikolaus" Mike Clement noch Präsente für die Jugend-mannschaft verteilte und bis weit nach Mitternacht gefeiert wurde.
Am Sonntag mussten sich dann noch drei Mannschaften der HSG dem sportlichen Wett-kampf stellen.
Die Zuschauer in der Wallauer Ländcheshalle sahen von der Heimmannschaft von Beginn an eine sehr konzentrierte Spielweise und Spielsteuerung. Wallau führte von Anfang an und dominierte mit einer sehr starken Deckungsleistung das Rüsselsheimer Angriffsspiel. Zur Halbzeit ging man mit acht Toren Differenz in die Kabine, in der es eine kurze und klare Ansage gab. Der Grundstein war gelegt und nun sollte die Belohnung kommen. Dazu kam es dann auch und die Wallauer Mannschaft gewannen gegen den Tabellenfünften sehr deutlich mit siebzehn Toren.
Die HSG hat jetzt 10:16 Punkte und ist am Mittelfeld der Tabelle wieder dran.
Trainer Hans Jürgen Hübner sagte nach dem Spiel: "Die Mannschaft hat wieder einen kleinen Mosaikstein geschlossen. Toll wie sie die vorabendliche Weihnachtsfeier weggesteckt und die Spielvorgaben, insbesondere in der Deckung umgesetzt haben. Mich freut besonders, dass wir die im Training erarbeiteten Möglichkeiten schon in der Komplexität umsetzen können und dass die Jungs auch daran glauben. Ein toller Sieg einer zum Team reifenden Mannschaft. Eine starke Deckungsleistung und zwei stark haltende Torwarte gaben den Ausschlag zum Sieg. Jetzt müssen wir weiter fleißig trainieren und gut in die Rückrunde starten um das Saisonziel Klassenerhalt möglichst früh zu erreichen."
Für die Herren der HSG spielten: Teubner, Matthes-Paul, D. Pagano (1), Acker (1), Reindl (1), Brode (1), Hofmann (2), Arnold (4/1), Kahrovic (8), Lang, G. Pagano (1), Mauer (6), Zimmerling (2/2), Steinmetz (4)
Im Derby bei der HSG Hochheim/Wicker kam die Wallau-Massenheimer C-Jugend zu einem eigentlich nie ernsthaft in Frage stehenden 32:21-Auswärtssieg. Die Ausgangslage im Meisterschaftskampf war dieselbe wie in den vorangegangen Begegnungen. Bei der Verfolgung des verlustpunktfreien Tabellenführers, der TSG Münster, zählen bis zum "Showdown" am 5. Februar, im Kelkheimer Vorort, nur Siege, um den Rückstand von zwei Punkten nicht weiter anwachsen zu lassen.
Nach dreiwöchiger Punktspielpause taten sich in Hochheim beide Teams in der Anfangsphase des Spiels recht schwer. Die Heimmannschaft war darauf bedacht, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und dadurch Wallau nicht zu schnell enteilen zu lassen. Diese Taktik ging zunächst auf. Minutenlang standen die "Ländches-Youngsters" in der Abwehr. Hatte man den Ball erobert, fehlte oftmals die Ruhe, die eigenen Angriffe konzentriert aufzubauen. Übereilt wurden Halbchancen zu (versuchten) Torwürfen gesucht. Trotz dieser Unzulänglichkeiten war zur Halbzeit bei der 14:7-Führung, mehr als nur eine Tendenz zu sehen, wer wohl als Sieger die Halle verlassen würde.
Ein 4:0-Tore-Lauf Wallaus, zu Beginn von Durchgang Zwei zur 18:7-Führung, ließ den Hochheim/Wickerer Trainer früh zur grünen Karte greifen. Seine Worte verfehlten nicht ihren Sinn. Bis zum Spielende änderte sich am Abstand nichts mehr. Wallau-Massenheim siegte mit 32:21-Toren, ohne eine Topleistung abgerufen zu haben. Da war wohl noch viel Luft nach oben. Ohne dass dies aber allzu überheblich klingen soll, dürfen die Wallauer-Jungs für ihr heutiges Spiel die Weisheit bemühen, dass ein gutes Pferd oft auch nicht höher springt als es wirklich muss. Das war heute keine Glanzleistung, reichte aber doch zum klaren Sieg.
Für die C-Jugend der HSG spielten Maxime Kipper, Tom Bergen (n.e. grippig);
Till Lauter (4), Cedric Schiefer (3/1), Florian Lulay (1), Tim Ströhmann (3), Bosse Welken-bach (2), Leon Spahr (6/1), Ole Schams (1), Julian Raimund (1), Christian Junkert, Lennart Großkopf (5), David Kuntscher (6) und Jan Philipp Smeltekop.
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Foto: HSG Wallau / Massenheim