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Langsam nimmt die neue Schiersteiner Brücke Gestalt an. Durch das Einschwimmen und Montieren eines weiteren Teilstücks, konnte ein weiterer wichtiger Bauabschnitt in dieser Woche abgeschlossen werden.
In drei statt vier Tagen, konnte das neue, am Schiersteiner Ufer vormontierte Brückenteil, von Montag, 21. bis Mittwoch 23. November, in Position gebracht und im Anschluss über installierte Vorrichtungen in die Brücke eingehoben werden.
Während der Arbeiten wurde der Rhein für die Schifffahrt zeitweise voll gesperrt. Bereits Anfang des Jahres erfolgte der Einhub eines gleich großen Brückenteils, welches auf Wiesbadener Seite die Lücke über der Hauptfahrrinne des Rheins schloss.
Ursprünglich sollte das Brückenteil bereits im September eingeschwommen werden. Zu diesem Zeitpunkt führte der Rhein jedoch Niedrigwasser. Voraussetzung für das Einschwimmen ist jedoch ein Pegelstand von mindestens 3 Metern. Dieser war nun erreicht und so konnte die Aktion planmäßig durchgeführt werden.
Und so lief der Prozess ab:
Montag, 21. November
Lastübernahme durch die Pontons.
Fahrt an die Endposition im Mombacher Arm.
Dazu wurde der Rhein für die Schifffahrt gesperrt.
Dienstag, 22. November
Eindrehen des Stücks in die Endposition und Lastübernahme mittels Litzenheber.
Mittwoch, 23. November
Litzenhub des Stückes auf die vorgesehene Endhöhe.
Bereits am Sonntag, 20. November, erfolgte die Lastübernahme auf die Pontons. Witterung und Wasserstand spielten mit, sodass keine Änderungen des Ablaufs nötig waren.
Das Bauende der ersten Brückenhälfte sowie die Umlegung des Verkehrs erfolgt nicht wie geplant Mitte 2017, sondern voraussichtlich erst im Spätsommer 2017.
Bis zur Fertigstellung der ersten Brückenhälfte sieht der weitere Bauablauf Schweiß- und Korrosionsschutzarbeiten sowie Abdichtungsarbeiten auf der Brückenoberfläche vor. Zudem muss der Straßenbelag aufgebracht werden. Abschließend erfolgen Ausstattungsarbeiten wie Schutzplanken, Wegweiser und Kleinbeschilderung.
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Fotos: Mobil Hessen, S. Kahle