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In einer gut besuchten Veranstaltung am Mittwoch, dem 28. November im „Haus der Heimat“. waren die geplante Waffenverbotszone, die von der Jungen Union gefordert und von der Senioren-Union von Beginn unterstützt worden war, erneut eines der sicherheitsrelevanten Themen. Der möglichen Ausweitung von Videoüberwachungen im öffentlichen Raum, über die bereits bestehenden Standorte in Wiesbaden hinaus, stehen die Mitglieder der Senioren Union dagegen weitaus weniger kritisch gegenüber als die Teilnehmer der Jungen Union.
Einvernehmen bestand wiederum in der Frage, dass auf Grund der vorgelegten Anzahl der Übergriffe auf Stadtpolizisten und deren Verlauf, eine zusätzliche Ausrüstung mit Teasern nicht notwendig erscheint.
Beim Thema Installation von Bewegungsmeldern an dunklen Wegabschnitten in Parks herrschte Einvernehmen, das diese das Sicherheitsgefühl der Parkbesucher wesentlich erhöhen würden.
Bezüglich der geplanten City-Bahn überwog die Zustimmung, wobei auch bei den Befürwortern noch heftig darüber diskutiert wurde, ob die geplante Streckenführung ohne direkte Anbindung der im Osten der Stadt bereits bestehenden und großflächig geplanten Gewerbe- und Wohngebiete den zukünftigen Anforderungen gerecht wird. Dabei stellten die Teilnehmer übereinstimmend fest, dass mit den vorhandenen Bussen und deren begrenztem Platzangebot, das Ziel mehr Menschen vom Auto zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu bewegen, nicht erreicht werden kann.
Das geplante Seniorenticket analog den Kosten für ein Schülerticket stieß auf allgemeine Zustimmung. Darüber hinaus wäre zu prüfen, ob weitere finanzielle Anreize für Personen, die z. B. ab dem 80. Lebensjahr freiwillig ihren Führerschein zurückgeben, bis hin zu kostenloser Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, möglich sind.
Infolge der lebhaften Diskussion zu den vorgenannten Punkten konnte aus Zeitgründen auf die angedachten Themen „Bezahlbarer Wohnraum“ und „Wo sind die besten Örtlichkeiten für Feste und Feiern“ nicht mehr eingegangen werden.
Die Senioren-Union wird eine Arbeitsgruppe einsetzen, die in regelmäßigen Abständen im Kontakt mit der Jungen-Union Generationen übergreifende Themen aufgreift und in die Diskussion einbringt.
Das Resümee der Teilnehmer: „Ein gelungener Auftakt, dem gemeinsame Veranstaltungen mit weiteren Vereinigungen der CDU folgen sollen.“
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Foto: CDU