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Im Januar 2021 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 141 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das waren 65 Verkehrstote weniger als im Januar 2020, wie das Statistisches Bundesamt (DESTATIS) in Wiesbaden ermittelt hat. Die Zahl der Verletzten ist im Januar 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um 40,2 % auf rund 15.500 gesunken. Insgesamt erfasste die Polizei im Januar 2021 rund 150.000 Straßenverkehrsunfälle und damit 24,2 % weniger als im Vorjahresmonat.
Bei 12.400 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet, das waren 37,7 % weniger Unfälle als im Januar 2020. Die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, ging um 22,7 % auf rund 137.500 zurück.
Mittlerweile liegen vorläufige detaillierte Ergebnisse zum Unfallgeschehen für das Jahr 2020 vor. Wie in den Vorjahren ereigneten sich im Jahr 2020 mehr als zwei Drittel aller Verkehrsunfälle mit Personenschaden innerorts (2020: 69,3 %). Innerhalb von Ortschaften gab es auch die meisten Verletzten (65,3 % aller Verletzten).
Die meisten Verkehrstoten waren dagegen auf Landstraßen zu beklagen: Hier starben 1.592 Menschen, das waren 58,6 % aller Verkehrstoten. Innerorts starben bei Unfällen 810 Menschen (29,8 % aller Verkehrstoten) und auf Autobahnen 317 Menschen (11,7 % aller Verkehrstoten).
Die Zahl der Unfälle und Verunglückten ist im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr nach vorläufigen Ergebnissen in allen Ortslagen zurückgegangen. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass wegen der Corona-Pandemie auf deutschen Straßen deutlich weniger Kilometer zurückgelegt wurden als 2019.
Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Ortslagen: Auf Autobahnen nahm die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um fast ein Viertel ab (-23,8 %), innerorts waren es 11,7 % und auf Landstraßen 9,2 % weniger als 2019. Auch die Zahl der Verletzten ist auf Autobahnen mit -27,0 % stärker gesunken als innerorts und auf Landstraßen (-13,9 % beziehungsweise -13,2 %). Allerdings ging die Zahl der Getöteten bei Autobahn-Unfällen mit -11,0 % längst nicht so stark zurück wie die Zahl der Verletzten. Innerorts und auf Landstraßen starben 13,1 % beziehungsweise 9,4 % weniger Menschen als 2019.
In Hessen kam es im Januar 2021 zu insgesamt 1.070 regestrierten Verkehrsunfällen, das sind 41,7% weniger als im gleichen Monat ein Jahr zuvor. Dabei wurden 173 Menschen schwer verletzt, ein minus um 31,6 %. Leichte Blessuren trugen 890 Personen davon (-43,5 %). Sieben Menschen verloren dabei ihr Leben. Eine mehr als im Janaur 2020.
Diese erschreckenden Zahlen sind zum größten Teil auf überhöhte Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer zurückzuführen. Je schneller ein Fahrzeug ist, desto höher ist auch die kinetische Energie beim Zusammenprall mit einem Pkw, Lkw oder Motorrad beziehungsweise einem festen Gegenstand.
Wenn einem das eigene und auch das Leben anderer Menschen wichtig ist, dann sollte man genau überlegen, ob "Rasen" unbedingt sein muss! Denn jeder von uns hat nur ein Leben und auch die Gesundheit ist nicht ersetzbar!
Schon alleine aus diesen beiden Gründen sollte man vorschriftsmäßig fahren und die Geschwindigkeit nicht unterschätzen.
Wo im Bereich Ihres Wohnortes von Montag, 29. März bis Sonntag, 4. April, die Radargeräte aufgebaut werden, könnte Sie hier erfahren.
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Die aktuellen Messstellen:
Wiesbaden:
Rheingau-Taunus-Kreis:
Main-Taunus-Kreis:
Polizeiautobahnstation Wiesbaden:
Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass es neben den veröffentlichten auch unangekündigte Messstellen geben kann.
Symbolfoto