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Kinder und Jugendliche, die in Armut aufwachsen, gibt es auch in einem reichen Land wie Deutschland. Was sind die Ursachen? Woran zeigt sich Armut und wie wirkt sie sich aus? Professor Michael Klundt wird das am Donnerstag, 30. Januar, 19 Uhr, im Haus an der Marktkirche (Schlossplatz 4, 65183 Wiesbaden) in seinem Vortrag „Gestohlenes Leben. Kinderarmut in Deutschland“ beleuchten.
Jedes 5. Kind lebt in Wiesbaden in Armut. Betroffene Kinder leiden unter Entbehrungen und Benachteiligungen, aber auch unter Ausgrenzung und dem Ausschluss von Aktivitäten. Die damit verbundenen Stigmatisierungen sind für die Kinder oftmals schlimmer als materielle Einschränkungen.
Klundt ist Experte für Kinderpolitik an der Hochschule Magdeburg-Stendal. In seinem Vortrag zeigt er Strukturen und Erscheinungsformen von Kinderarmut auf und setzt sich mit den psychosozialen und gesellschaftlichen Folgen auseinander.
Der Vortrag ist Teil einer Veranstaltungsreihe über Kinderarmut. Veranstalter sind: Evangelisches Dekanat Wiesbaden, Katholische Erwachsenenbildung Wiesbaden Untertaunus und Rheingau, Deutscher Gewerkschaftsbund Wiesbaden-Taunus, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Wiesbaden-Rheingau, Awo Wiesbaden, Attac Wiesbaden und Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Weitere Termine der Reihe: Dienstag, 3. März, 19:00 Uhr, Roncalli Haus, Friedrichstraße: „Kinderarmut in Wiesbaden“ mit Beate Hock und Dr. Rabea Krätschmer-Hahnn, Amt für Soziale Arbeit in Wiesbaden, Abteilung Grundsatz und Planung.
Donnerstag, 2. April, 19:00 Uhr, Georg Buch Haus, Wellritzstraße: „Der Armut entwachsen - Lebenslagen und Lebenschancen von der Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter“ mit Valentin Persau, Awo Bundesverband.
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Was: Vortrag
Wann: Donnerstag, 30. Januar
Wo: Haus an der Marktkirche
Beginn: 19:00 Uhr
Bild: Veranstalter