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Die Installation von PV-Anlagen, der Einsatz von Fernwärme und der Ausbau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind die Maßnahmen, auf die die Gewerbeimmobilien GmbH (GWI) ihre „Drei-Säulen-Strategie zum Klimaschutz“ aufbaut. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt in Kooperation mit ESWE Versorgung.
„Indem wir unterschiedliche Möglichkeiten nutzen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, können wir die Stadt Wiesbaden bei der Erreichung der klimapolitischen Ziele aktiv unterstützen“, erläutert GWI-Geschäftsführer Torsten Tollebeek das Konzept. Das Bürohaus in der Hasengartenstraße 21 wird als erste Immobilie im Portfolio der WVV Wiesbaden Holding GmbH (WVV) CO2-neutralen Strom beziehen.
Bereits im ersten Quartal dieses Jahres geht es an die Umsetzung. „Wir haben mit der ESWE vereinbart, dass auf dem Grundstück in der Hasengartenstraße 21 eine Photovoltaikanlage mit einer Fläche von insgesamt 400 Quadratmetern installiert wird“, so Tollebeek. Die entsprechende Dachnutzungsvereinbarung wurde aktuell unterzeichnet. Die Größe der Anlage reicht aus, um 80 Prozent des Allgemeinstrombedarfs des viergeschossigen Bürogebäudes mit rund 8.140 Quadratmetern Mietfläche, in dem unter anderem städtische Ämter sowie die WVV Wiesbaden Holding untergebracht sind, abzudecken. Die restlichen 20 Prozent werden mit ESWE Natur STROM ebenfalls nachhaltig abgedeckt. „Es ist das erste WVV-Bürogebäude, das CO2-neutralen Strom bezieht“, freut sich WVV-Geschäftsführer Rainer Emmel. Für die Investition und den Betrieb der PV-Anlage zeichnet ESWE Versorgung verantwortlich. Der Wiesbadener Energiedienstleister bleibt auch Eigentümer.
Darüber hinaus soll Fernwärme nicht nur beim Neubau in der Ellenbogengasse zum Einsatz kommen. Auch der Gebäudebestand wird auf die klimaschonende Alternative zu den fossilen Energieträgern Heizöl oder Erdgas umgestellt. „Vorgesehen ist, dass der Gewerbekomplex am Schillerplatz 1-2, der ebenfalls der WVV gehört, im nächsten Jahr an das Fernwärmenetz angeschlossen wird“, so Emmel. Die Planungen zur baulichen Umsetzung dieser aufwendigen Maßnahme sollen in Kürze beginnen.
Ebenfalls in Vorbereitung ist der Ausbau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in den Parkhäusern City II, Mauritius Parkhaus und dem jüngst erworbenen Theater-Parkhaus, die von der GWI verwaltet werden. „Dort werden wir jeweils zehn Ladepunkte an fünf Ladestationen installiert“, gibt Tollebeek bekannt. „Wir freuen uns, dieses eindrucksvolle Maßnahmenpaket für die GWI umsetzen zu dürfen“, sagt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Wir nutzen umweltfreundliche Energieressourcen wie Sonne, Wind, Biomasse und Wasserkraft. Unser Unternehmen ist in zukunftsweisenden, zum Teil internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten engagiert. Denn wir haben ein klares Ziel: durch innovative Technologien das Klima unserer Städte zu verbessern.“
Die Erfahrungswerte aus allen getroffenen Maßnahmen sollen in die Weiterentwicklung der „Drei-Säulen-Strategie zum Klimaschutz“ einfließen. So ist vorgesehen, die Zusammenarbeit mit dem städtischen Versorgungsunternehmen zu intensivieren.
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Foto: Lothar Rehermann