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Aus Fünf wird Zwei. Am fünften Tag der Wiesbaden Tennis Open 2013 haben nur zwei von fünf deutschen Spielerinnen das Viertelfinale bei den Wiesbaden Tennis Open 2013 erreicht. Lediglich Dinah Pfizenmaier und Anna-Lena Friedsam schafften den Sprung unter die letzten Acht.
Die Vorbereitungen auf die in drei Wochen beginnenden Frecn Open können für Dinah Pfizenmaier nicht besser laufen. In zwei Sätzen setzte sich die 18-jährige Abiturientin aus Karben gegen die Qualifikantin Gabriela Ce aus Brasilien durch. Im ersten Durchfann war das Break zum 5:4 ausschlaggebend für den Satzgewinn. Ähnlich knapp ging es im darauffolgenden Satz zu: Erst im Tie-Break, nachdem Ce einen Matchball nach 5:3-Führung für Pfizenmaier abwehrte, konnte Pfizenmaier aus dem Porsche-Talent-Team den Sack endgültig zumachen.
Ebenfalls weiterhin stark, die an Nummer eins gesetzte Sharon Fichman aus Kanada. Die klein gewachsene Spielerin gilt im Turnierfeld als sogenannte "aggressive counter puncher". „Sie schlägt wie früher André Agassi-Manier die Returns mit Superpower in die Ecken“, schwärmt Albrecht Meyer, Pressesprecher der Wiesbaden Tennis Open. „Die strotz ja regelrecht von Kraft.“ Fichman trifft am Freitag um 13:00 Uhr auf Court 3 auf die Nummer fünf Aleksandra Panova (Russland).
Wie im letzten Jahr kann es auch bei der Auflage 2013 am Heidestock ein Einzelfinale mit deutscher Finale geben. Vorausgesetzt Dinah Pfizenmaier und Anna-Lena Friedsam überstehen das Viertelfinale. Denn bei einem Sieg stehen sich beide Nachwuchstalente im Halbfinale gegenüber und könnte damit den Finaleinzug von Laura Siegemund aus dem 2012 wiederholen.
Sechs Spiele finden am Freitag auf zwei Plätzen des TC Bierstadt statt. Zunächst werden die vier Partien der Einzel ab 13:00 Uhr auf dem Center Court und Platz 3 ausgespielt. Ab 17:00 Uhr steigt dann auf dem Center Court das erste der beiden Halbfinals im Doppel. Und das mit rein deutscher Beteiligung: Yvonne Neuwirth und Laura Siegemund treffen auf Dinah Pfizenmaier und Anna Zaja. Im anderen Halbfinale trifft das kanadische Doppel Dabrowski/Fichman auf Xenia Knoll (Schweiz) und Aleksandra Krunic (Serbien).
Sharon Fichman (CAN)[1] | Laura Siegemund (GER) | 7:6 | 6:3 | |
Alexandra Panova (RUS) [5] | Yuliya Beygelzimer (UKR) | 1:6 | 6:4 | 6:4 |
Olga Savchuk (UKR) | Carina Witthöft (GER) | 2:6 | 6:0 | 7:6 |
Valeria Soloyeva (RUS) | Masa Zec-Peskiric (SLO) | 6:1 | 6:2 | |
Aleksandra Krunic (SRB) | Kristina Barrois (GER) | 6:1 | 6:2 | |
Dinah Pfizenmaier (GER) [4] | Gabriela Ce (BRA) | 6:4 | 7:6 | |
Anna-Lena Friedsam (GER) | Tereza Mrdeza (CRO) [6] | 6:2 | 5:7 | 7:6 |
Yvonne Meusburger [2] (AUT) | Barbora Krejcikova (CZE) | 6:1 | 7:5 |
Fotos: Albrecht Meyer