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Bürger:innen können sich seit Montag, 6. Dezember, ohne Termin im ehemaligen Bürgerbüro im Luisenforum impfen lassen. Der erste Tag in der neuen Impfstelle verlief erfolgreich. Es wurden 500 Impfungen durchgeführt. Auch die Rückmeldungen der Menschen vor Ort waren positiv.
Die barrierefreie Impfstelle im LuisenForum, Dotzheimer Straße 8, öffnete wie geplant um 9:00 Uhr. Bereits zu dieser Zeit standen zahlreiche Personen für ihre Impfungen an. Gegen Mittag löste sich die Schlange auf.
Die Impfstelle ist montags bis freitags von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Eine Terminvereinbarung ist nicht nötig. Personen erhalten eine Nummer, sobald sie sich am Ende der Warteschlange anstellen.
Die Nummern regeln nicht die Reihenfolge der Impfung, stellen aber sicher, dass nicht mehr Personen warten als Impfdosen vorrätig sind. Nach Erhalt der Nummer können Impfwillige irgendwann im Laufe des Tages zum Impfen vorbeikommen. Falls gewünscht, können sie alternativ auch in der Schlange stehen bleiben.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister sowie Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz haben am Vormittag die Impfstelle besucht und sich vor Ort über die Abläufe informiert. „Die Nummernvergabe hat sehr gut funktioniert. Stundenlange Wartezeiten wurden dadurch vermieden“, sagen Mende und Dr. Franz.
Sie freuten sich, dass die Impfkampagne mit den zusätzlichen Impfstellen in Wiesbaden wieder deutlich an Fahrt aufnimmt. Beide rufen die Wiesbadener:innen erneut dazu auf, sich impfen zu lassen. „Die Impfung trägt sowohl zum individuellen Schutz als auch zur Eindämmung der Pandemie bei. Sie kann das Risiko einer Infektion und von schweren Krankheitsverläufen stark reduzieren.“
Eine weitere Impfstelle geht am Mittwoch, 8. Dezember, im Stadtteilzentrum Schelmengraben, Hans-Böckler-Straße 5–7, in den Probebetrieb. Während des eintägigen Probebetriebs werden unter anderem Mitarbeiter:innen geschult sowie Abläufe einstudiert.
Ab Donnerstag, 9. Dezember, können sich Bürger:innen montags bis freitags von 9:00 bis 17:00 Uhr ohne Terminvereinbarung im Stadtteilzentrum Schelmengraben impfen lassen. Das Deutsche Rote Kreuz betreibt die Impfstelle. Die Stadt stellt die Räume und die Infrastruktur. Noch vor Weihnachten sollen außerdem Impfangebote in Erbenheim und Biebrich eröffnen.
Der Impfbetrieb in der DKD Helios Klinik, Aukammallee 33, läuft bereits seit dem 15. November. Von Montag, 29. November, bis Freitag, 3. Dezember, wurden dort etwa 900 Impfungen durchgeführt, davon waren etwa zwanzig Prozent Erstimpfungen.
In der DKD Helios Klinik werden vor allem Menschen mit Termin geimpft. Inzwischen sind mehr als 12.000 Mails mit Terminanfragen eingegangen. Das heißt: Rein rechnerisch ist die Klinik bis März ausgebucht.
Die Stadt bittet deshalb darum, vorerst keine Terminanfragen mehr zu stellen. Bürgerinnen und Bürger, die sich noch im Dezember impfen lassen wollen, werden gebeten, dies im Luisenforum, im Stadtteilzentrum Schelmengraben oder demnächst in Erbenheim beziehungsweise Biebrich zu tun.
Bei allen stationären Impfangeboten sind Erst-, Zweit- und Drittimpfungen erhältlich. Geimpft wird dabei nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko). Die Stiko empfiehlt Erst- und Zweitimpfungen für Personen ab zwölf Jahren.
Drittimpfungen empfiehlt die Stiko zwar allen Personen ab 18 Jahren, jedoch sollen ältere und besonders gefährdete Menschen nach wie vor vorrangig ihre Auffrischimpfung erhalten, da sie eines möglichst hohen Impfschutzes am ehesten bedürfen.
Die Auffrischimpfung soll im Abstand von sechs Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung erfolgen. Lediglich Personen, die nur eine Impfstoffdosis von Johnson und Johnson erhalten haben, sollen laut Stiko ihre Auffrischimpfung ab vier Wochen nach der Impfung erhalten.
Der Impfstoff kann nicht frei gewählt werden. Alle unter 30-jährigen Personen werden mit Biontech, andere Personen vor allem mit Moderna geimpft. Die Impfungen sind für die Bürger:innen kostenlos.
Damit vor Ort alles reibungslos klappt, sorgen Sicherheitskräfte für einen geregelten Ablauf. Bürger:innen müssen zur Impfung ihren Personalausweis beziehungsweise einen Kinderreisepass und ihr Krankenkassenkärtchen mitbringen.
Alle Personen werden außerdem gebeten, einen ausgefüllten Aufklärungs- und Einwilligungsbogen mitzubringen, um den Impfprozess vor Ort zu beschleunigen. Die Unterlagen sind unter wiesbaden.de/coronavirus (Impfung) abrufbar ist. Impfpässe und QR-Codes werden vor Ort nicht ausgestellt. Wer ohne Impfpass kommt, erhält eine Impfersatzbescheinigung.
In Wiesbaden impfen nach wie vor auch die niedergelassenen Ärzt:innen. Wer keine entsprechenden Praxen kennt, kann sich telefonisch unter 116117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden.
Alternativ können unter arztsuchehessen.de Praxen gesucht werden, die Impfungen durchführen. Aktuelle Informationen rund um das Thema Corona sowie Impfungen stehen auch unter wiesbaden.de/coronavirus zur Verfügung.
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