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In der Blücherschule begrüßte der neue Wiesbadener Schuldezernent Hendrik Schmehl 110 Schülerinnen und Schüler zur Einschulung am Dienstag. Aufgeregt folgten die Kinder dem Rahmenprogramm, das die Schule für die Erstklässler vorbereitet hat.
Schmehl hatte Sprungseile im Gepäck, die sich die Schule für die Kinder zum Einsatz in der bewegten Pause gewünscht hat. Den Eltern der Kinder empfiehlt er, ihre Kinder mit Lob und Anerkennung gerade durch die Anfangszeit der Schule zu begleiten, damit sie mit viel Selbstvertrauen den Schulalltags meistern können. „Denn jedes Kind will lernen, Erfolg haben und immer mehr Dinge selbständig bewältigen“, so Schmehl.
Zu dieser Selbstständigkeit, die Kinder zunehmend entwickeln müssen, gehört auch, den täglichen Schulweg zu Fuß zu gehen. „Vermeiden Sie deshalb bitte nach Möglichkeit, Ihr Kind mit dem so genannten Elterntaxi zur Schule zu bringen“, appelliert der Schuldezernent an die Eltern.
„Durch das Zufußgehen werden gefährliche Situationen im Zusammenhang mit dem Bring- und Holverkehr vermieden. Und Umwelt und Klima schonen Sie damit auch noch.“
Darüber hinaus hat die selbständige Bewältigung des Schulweges für die Kinder viele Vorteile. Es erschließt sich den Kindern ein wichtiger Erfahrungsraum. Das räumliche Vorstellungsvermögen und die Wahrnehmung von Entfernung, Zeit und Geschwindigkeit werden geschult. Kinder sammeln auf dem Schulweg praktische Erfahrungen im Straßenverkehr und lernen Verkehrsregeln. Diese Erfahrungen bilden einen ganz praktischen Beitrag zur Verkehrserziehung.
Die Eltern ermutigt Schmehl, sich in die Schulgemeinde aktiv einzubringen und diese mitzugestalten. „Denn aktive Elternarbeit und gute Zusammenarbeit aller in der Schulgemeinde kommt Ihrem Kind zu Gute“, betont Schmehl, der den Erstklässlern und ihren Eltern einen guten Start in ein erfolgreiches Schulleben wünscht.
Gemeinsam mit dem Land Hessen teilt sich die Landeshauptstadt Wiesbaden die Verantwortung für die Schulen. Als Schulträger ist die Stadt für die sogenannten äußeren Schulangelegenheiten zuständig, insbesondere für den Schulbau, die Gebäudeunterhaltung, den Sekretariats- und Hausmeisterdienst.
Die schulfreie Zeit in den Sommerferien wurde in den Wiesbadener Schulen auch in diesem Jahr genutzt, um notwendige Sanierungs- beziehungsweise Instandhaltungsarbeiten und Bodenbelagsarbeiten durchzuführen, Sonnenschutz anzubringen, WC-Anlagen zu sanieren oder Mauerwerks- und Dacharbeiten, für insgesamt rund zwei Millionen Euro, durchzuführen.
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Symbolfoto: Canva