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Die Wiesbadener Grünen begrüßen, dass es am Kureck endlich vorangehen soll und der Investor über 100 Wohnungen schaffen will. Die Grünen fordern, dass dort mindestens 15 Prozent der Wohneinheiten im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus entstehen und die Stadt sich nicht mit einem Kompensationsgeschäft "abspeisen" lässt, erklärt Karl Braun, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus Wiesbaden.
„Wenn wir der zunehmenden Gentrifizierung der Stadteile wirklich entgegen wirken und eine soziale Durchmischung der Quartiere erreichen wollen, muss auch am Kureck genügend sozialer Wohnraum geschaffen werden.“
15 der geplanten 100 Wohnungen wären hier nach Ansicht der Grünen das Mindestmaß. „Die Rückübertragung einer Bestandsvilla an die Stadt reicht uns nicht und ist lediglich eine Alibiveranstaltung des Investors“, so Braun weiter und beruft sich auf einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung nach dem in neuen Entwicklungsgebieten mindestens 15 Prozent aller Wohneinheiten im geförderten Wohnungsbau errichtet werden müssen.
„Es kann nicht sein, dass für private Investoren Lösungen gesucht werden, die den Beschluss der Stadt zur Schaffung neuen sozialgebundenen Wohnraums aufweichen“, so Braun abschließend.
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