Planungen an der Bierstadter Straße

Grüne kritisieren Standortwahl für Supermarkt

Die Grünen kritisieren den falschen Standort des Edeka-Supermarkts an der Bierstadter Straße seit Planungsbeginn. „Er ist eben gerade nicht gut fußläufig erreichbar“, widerspricht der planungspolitische Sprecher der Grünen Rathausfraktion, Axel Hagenmüller, der Auffassung von Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke (SPD).

Einkäufe ohne Pkw nur schwer möglich

Durch die Lage am steilen Hang noch hinter der Aral-Tankstelle an der Bierstadter Straße sei der Transport von Einkäufen ohne Pkw sehr beschwerlich. Kaum vorstellbar, dass der Fußweg zum Beispiel von älteren oder gehbehinderten Menschen mit einem Rollator zu bewältigen sei, so die Ansicht der Grünen. Für Verbraucher ohne eigenes Auto sei damit die Funktion eines gut erreichbaren Nahversorgers in diesem Stadtgebiet nicht gegeben. Auch sei die Bushaltestelle Handwerkskammer zu weit entfernt, um hier einen bequemen Einkauf per ÖPNV zu ermöglichen, erklären die Grünen weiter.

Naturnahe Grünfläche für einen falschen Standort geopfert

„Durch diesen neuen Supermarkt wird leider kein Einkaufsverkehr vermieden, sondern es wird eine bisher naturnahe Grünfläche für einen falschen Standort geopfert“, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Claus-Peter Große. „Wir befürchten, dass damit womöglich eine weitere Bebauung des auch klimatisch bedeutsamen Hangs eingeläutet wird.“


Symbolfoto