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„Der SCA-Konzern ist weltweit der drittgrößte Hersteller von Hygieneprodukten und bietet Auszubildenden ein internationales Umfeld mit sehr guten Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten“, sagt Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel. „Mit dem Berufsschnuppertag bei SCA konnten wir wieder Jugendlichen Einblicke in ein traditionsreiches Unternehmen mit soliden Zukunftsberufen bieten. Das rege Interesse bestätigt uns auf dem Weg, Unternehmen und Jugendliche ohne lange Umwege und direkt vor Ort miteinander bekannt zu machen.“
Das Unternehmen produziert in Kostheim und verfügt europaweit über insgesamt 28 Produktionsstätten. Jährlich starten bei SCA in Kostheim bis zu zehn Auszubildende in zukunftsträchtige und krisensichere Berufe – vom Industriemechaniker über Mechatroniker und Elektroniker bis hin zum Maschinen- und Anlagenführer sowie Papiertechnologen. Der europäische Hygienepapierhersteller bietet somit technisch interessierten Jugendlichen hervorragende berufliche Aussichten.
Sie konnten bei einer Führung das Werk näher kennen lernen. Der SCA-Konzern für Hygieneprodukte, Verpackungslösungen, Druckpapiere und Holzmaterialien beschäftigt weltweit insgesamt 45.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Täglich verlassen 80 bis 100 Lkw, beladen mit Papierhandtüchern und Putzrollen für die ganze Welt, das Werk Kostheim. Die Produkte unter dem Markennamen „Tork“ werden in fünf Schichten, 24 Stunden täglich produziert. An anderen Standorten werden in ähnlichen Prozessen unter anderem die Marken Tempo, Zewa oder Tena gefertigt. „Wer flexibel ist, hat hier gute Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten“, sagt Torsten Kuder, der als Prozessmanager für den Bereich der Papierverarbeitung zuständig ist, während des Rundgangs. „Nach einer Ausbildung in den genannten Berufen kann man zum Beispiel seinen Meister machen, Betriebs wirtschaft studieren und – wie ich – später im Management tätig werden.“
Verschiedene Einblicke bekamen die Jugendlichen sowohl im Altpapierlager und der -aufbereitung, als auch bei der Papiererzeugung. Anschließend durften sie den Auszubildenden bei ihren verschiedenen Tätigkeiten „über die Schulter“ schauen. Alexander Giacinti, der im zweiten Lehrjahr eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik absolviert, und Steffen Volk, der im vierten Lehrjahr Elektroniker für Automatisierungstechnik lernt, erläuterten in der Mechanik- und Elektronikwerkstatt die Aufgabenbereiche.
Der 14-jährige Sven Wiegand besucht die Wilhelm-Leuschner-Schule und kann sich nach Abschluss der Veranstaltung gut vorstellen, eine Ausbildung zum Mechatroniker zu absolvieren. Zunächst will er aber im Rahmen eines Praktikums die verschiedenen Aufgabenbereiche genauer kennen lernen. Ein weiterer Schüler findet hingegen die Arbeits-, Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten des Papiertechnologen besonders attraktiv.
Dass sich auch Frauen für technische Berufe interessieren und sich ihnen damit sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten bieten, zeigt das Beispiel der 26-jährigen Stefanie Reuß. Sie absolviert seit dem 1. September im Rahmen ihres Maschinenbaustudiums an der Hochschule Rhein-Main ein viermonatiges Pflichtpraktikum bei SCA.
„Für die Ausbildungsberufe Papiertechnologe, Maschinen- und Anlageführer und die Fachkraft für Lagerlogistik wird ein guter Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfelder Industriemechaniker, Elektroniker und Mechatroniker setzen einen guten Realschulabschluss voraus“, sagt Angela Hoffmann, Personalsachbearbeiterin von SCA in Kostheim. „Am wichtigsten sind jedoch sorgfältig zusammengestellte Bewerbungsunterlagen ohne ‚Eselsohren’ und Rechtschreibfehler. Auch ist es eine gute Vorbereitung auf den Einstellungstest, die Grundrechenarten, Prozentrechnung und Dreisatz zu können. Darüber hinaus sollte man über aktuelle Nachrichten informiert sein. Schließlich erhöht ein fünfzehnminütiges Vorstellungsgespräch, in dem sich die Jugendlichen möglichst authentisch präsentieren sollten, die Aussichten, den gewünschten Ausbildungsplatz zu bekommen.“
Weitere Informationen und die Möglichkeit einen Beratungstermin zu vereinbaren, gibt es im Büro der Infostelle Jobnavi. Es befindet sich in der Neugasse 15 – 19 (Rathauspassage). Die Mitarbeiter sind telefonisch unter der Rufnummer 0611 / 315731 oder per E-Mail unter jobnavi@wiesbaden.de zu erreichen.
Weitere Infos und aktuelle Veranstaltungen gibt es unter www.wiesbaden.de/jobnavi oder www.twitter.com/JobnaviWI.
Fotos: Sabine Kobler