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Enttäuschte Gesichter bei den Nutzern des Nordenstadter Freizeitbasketball-Spielern, als sie bei ihrem Besuch auf dem Jugendplatz an der Oppelner Straße feststellen mussten, dass der Basketballkorb abmontiert und einer der Carports mit Sitzgelegenheiten wegen Baufälligkeit abgesperrt wurde.
Der Grund war rasch gefunden, seit der Eröffnung hatten keine Sicherheitsüberprüfungen stattgefunden, die auf den maroden Zustand hätten aufmerksam machen können und Reparaturmaßnahmen zur Folge gehabt hätten. Die Beauftragung wäre Aufgabe der Ortsverwaltung gewesen, die das jedoch versäumt hatte.
Die Carports wurden von ein paar der jungen Nutzer selbst repariert. Größeres Kopfzerbrechen bereitete der neue Basketballkorb. Die Jugendlichen wünschen sich eine Tor/Korb-Kombination, die allerdings mit 2.300 Euro zu Buche schlägt.
Das Problem wurde in der Stadt gehört und diese reagierte schnell und unbürokratisch. Damit Jugendliche in Nordenstadt sich nicht länger in Verzicht üben müssen - gerade in der aktuell beginnenden Sommerpause - hat der für die (mobile) Jugendarbeit zuständige Sozialdezernent Christoph Manjura als Folge auf die Berichterstattung in den lokalen Medien sofort gehandelt: Das Sozialdezernat finanziert nun sowohl den neuen Basketballkorb – sogar in der gewünschten Kombination mit einem Fußballtor – als auch für zwei Jahre die erforderliche jährliche TÜV-Prüfung.
„Den Jugendplatz sicher zu betreiben und gleichzeitig den Jugendlichen schnellstmöglich wieder ein attraktives Angebot vor Ort bieten zu können, war für mich ausschlaggebend, hier schnellstmöglich eine zufriedenstellende Lösung herbeizuführen. Außerdem möchte ich auf diese Weise eben auch das Engagement der Jugendlichen anerkennen und unterstützen“, sagt Manjura.
Auch der zuständige Ortsvorsteher Rainer Pfeifer wurde über das Angebot des Sozialdezernenten informiert.
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Fotos: Alexander Schumann