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Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende hat einen Anerkennungsfonds ins Leben gerufen, um das Engagement zahlreicher Vereine für die Stadtgesellschaft und ihre Bürgerinnen und Bürger zu würdigen. Jetzt hat das Beratungsgremium getagt und über die Anträge entschieden.
„Meist blieb es bei einem herzlichen Dankeschön und einem gut gemeinten Händedruck. Mir ist es wichtig, ganz besonders in den derzeit schwierigen Zeiten, dass das Engagement der Vereine und ihrer Mitglieder auch eine finanzielle Anerkennung erfährt. Die ehrenamtliche Arbeit erfordert viel Einsatz und Zeit, deshalb soll sie auch mit einer finanziellen Zuwendung belohnt werden“, sagt der Oberbürgermeister.
84 Fördermittelanträge gingen für das Jahr 2022 bei der geschäftsführenden Stabsstelle Engagement im Dezernat des Oberbürgermeisters ein. „Bei so viel ehrenamtlichem Engagement in Wiesbaden fiel die Entscheidung über die Anträge sehr schwer und ist in keinem Fall eine Bewertung der großartigen Arbeit“, so Angelika Dortmann, Mitglied des Beratungsgremiums und Vorsitzende des Seniorenbeirats.
Der Vorsitzende des Kulturbeirats und ebenfalls Mitglied des Beratungsgremiums ergänzt: „Der Anerkennungsfonds der Stadt Wiesbaden ist ein gutes Instrument, um das vielfältige ehrenamtliche Engagement vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger zu würdigen.“
In der vergangenen Woche hat das Beratungsgremium des Anerkennungsfonds erstmalig getagt, um die geprüften Fördermittelanträge 2022 zu sichten. Das Gremium hat die Aufgabe, eine Empfehlung auszusprechen, welche gemeinnützige Organisationen und Initiativen Fördermittel aus dem Anerkennungsfonds der Stadt Wiesbaden in Höhe von insgesamt 15.000 Euro erhalten.
26 Organisationen bekommen im Jahr 2022 für insgesamt 903 Engagierte aus Wiesbaden finanzielle Zuwendungen für ihren individuellen Dank wie beispielsweise eine Anerkennungsfeier oder Ehrungen.
„Die Vielfalt der Wiesbadener Vereine und lokalen Initiativen drückt sich nicht nur bei den Fördermittelanträgen des Anerkennungsfonds, sondern auch durch die bunte Mischung der Gremiumsmitglieder aus“, betont Maria Sattler, Mitglied des Beratungsgremiums und Koordinatorin des Freiwilligenzentrums Wiesbaden.
Im Beratungsgremium ist je ein Mitglied des Senioren-, Kultur-, Ausländer- und Klimaschutzbeirats, des Sportkreises, des Jugendparlaments und des Runden Tischs Engagement der Landeshauptstadt Wiesbaden vertreten.
Nur lokale, aktive und gemeinnützige Vereine, Organisationen oder Initiativen aus Wiesbaden und vor allem kleine Organisationen ohne weitere Finanzierungsmöglichkeiten wurden bei der Auswahl berücksichtigt. Ein weiteres Auswahlkriterium war, möglichst viele Engagierte und eine breite Vielfalt von Tätigkeitsfeldern des bürgerschaftlichen Engagements zu fördern.
Die Entscheidung wird den Organisationen und Initiativen zeitnah durch die Stabsstelle Engagement mitgeteilt, die auch die Auszahlung veranlassen wird. Die Organisationen sind dann aufgefordert, bis Ende 2023 einen Verwendungsnachweise vorzulegen.
Auch im kommenden Jahr können Organisationen und Initiativen für das Engagement Fördermittel beantragen. Nähere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de/anerkennungsfonds oder bei der Stabsstelle Engagement, Telefon 06 11 / 31 45 79, E-Mail engagement(at)wiesbaden.de.
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