ANZEIGE
Die CDU-Fraktion hat in der heutigen Ortsbeiratssitzung den Antrag gestellt, die Stadtpolizei personell aufzustocken und perspektivisch, neben dem künftigen Innenstadtquartier, einen weiteren Standort in Biebrich zu errichten. Zudem soll dem Ortsbeirat ein Sicherheitskonzept für die an den Rhein angrenzenden Stadtbezirke vorgestellt werden, das eine erhöhte Präsenz der Ordnungskräfte in Biebrich zum Inhalt hat.
„Wir haben ganz bewusst den heutigen Termin gewählt, denn in diesen Wochen finden die Gespräche über die künftige Politik im Rathaus statt“, betont der Sprecher der CDU-Fraktion im Biebricher Ortsbeirat Wolfgang Gores, der zugleich auch stellvertretender Ortsvorsteher ist. Die CDU wolle, dass sich die Menschen in Biebrich sicher und wohl fühlen.
Leider müsse man zur Kenntnis nehmen, dass es in Bezug auf Straftaten in den vergangenen Jahren auch in Biebrich eine negative Entwicklung gegeben habe, beklagt der CDU-Politiker. Egoistisches und rücksichtsloses Verhalten, wie Falschparken, achtloses Wegwerfen von Müll, nichtentfernter Hundekot oder auch rücksichtsloses Fahrradfahren sei weiter auf dem Vormarsch.
Fraktionskollegin Renate Kienast-Dittrich ergänzt, dass es dem Ordnungsamt bislang gelungen sei, Negativentwicklungen durch temporäre Schwerpunktbildung zu begegnen. Sie habe aber schon die Sorge, dass die Stadtpolizei immer stärker in den Innenstadtbezirken gebraucht werde. Es gebe aber auch in den äußeren Stadtteilen eine Vielzahl von Aufgaben für die Ordnungskräfte.
„Mir persönlich ist Prävention sehr wichtig“, stellt Gores klar. „Die wichtigste Präventionsmaßnahme ist eine große Präsenz der Stadtpolizei in der Öffentlichkeit. Häufiger Streifendienst, gibt den Bürgern Sicherheit und beugt Fehlverhalten vor.“ Die Biebricher Christdemokraten seien überzeugt, dass dies nur mit mehr Personal bei der Stadtpolizei zu machen sei. Derzeit müsse die Stadtpolizei ihre Aufgaben mit etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund um die Uhr, sieben Tage die Woche im gesamten Stadtgebiet versehen. Dies sei, auch angesichts der immer weiter steigenden Aufgabenfülle, zu wenig, so Gores abschließend.
Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Fotos: Volker Watschounek