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Die Geistermasken liegen bereit, die Kürbisse sind ausgehöhlt und mit einer fiesen Fratze versehen. Am kommenden Samstag (31. Oktober.), dem Abend vor Allerheiligen, ist Halloween - die Nacht der Dämonen, Zombies und der Kreaturen der Dunkelheit. Das Fest, ist nicht nur in Amerika sehr beliebt, auch bei uns gibt es immer mehr Grusel-Veranstaltungen und Menschen die Spaß an dem Halloween-Treiben haben.
Zahlreiche Kind und Jugendliche in gruseligen maskiert ziehen bei Einbruch der Dämmerung durch die Straßen und klingelt an Türen. Mit dem Spruch „Süßes, sonst gibt's Saures“ stellen die kleinen Monster, Kobolde und Hexen die Nachbarn vor die Wahl einer spendierten Nascherei, oder eines meist harmlosen Streiches.
Sollte es nichts Süßes geben, dann folgt eine kleine “Rache“. So wird dann Konfetti in den Briefkasten geschmissen, Zahnpaste auf die Unterseite der Türklinke geschmiert oder sturm geklingelt.
Werder ein Jugendstreich noch eine gerechtfertigte Halloweenracheaktion ist das herausreißen von Pflanzen, das herausheben von Gullydeckeln, das beschmieren von Autos oder Hausfassade mit Farbe. Dies ist bereits eine Straftat. Die Polizei appelliert jedes Jahr wieder an Kinder und Jugendliche, es nicht zu weit zu treiben, denn: „Nicht alles, was Spaß macht, ist auch erlaubt!“ Eltern sind zudem aufgefordert, ihren Nachwuchs im Voraus über die Konsequenzen übler Halloween-Scherze aufzuklären.
Eine ebenfalls beliebte, aber Strafbare Handlung ist mit Eiern auf Personen, Gebäude und Autos zu werfen. Nicht nur das dabei jemand verletzt werden kann, auch entstehen dabei Schäden und zum Teil hohe Kosten für die Reinigung. Das gleiche gilt auch für Böller oder Farbbeutel. Hier hören der Spaß und ein kleiner Streich auf.
„Kinder unter 14 Jahren können zwar nicht strafrechtlich belangt werden, jedoch können zivilrechtliche Forderungen auch gegenüber Kindern bzw. ihren gesetzlichen Vertretern geltend gemacht werden“, so Markus Hoffmann von der Polizei Wiesbaden.
Am besten ein paar Süßigkeiten zu Hause haben und den grusel-spaß einfach mitmachen. Ganz nach dem Motto, jemand anderen eine Freude machen, erfreut auch einen selbst. Und schließlich ist es ja auch eine schönes und schauriges Event.
Das Wetter soll auf jeden Fall mitspielen. In der Nacht zu Allerheiligen ist es trocken. Stellenweise bildet sich Nebel, aber das unterstreicht den die schaurige Halloween-Nacht. Die Tiefstwerte in der Nacht zu Sonntag liegen bei 6 bis 9 Grad. Die Kostüme dürfen also ruhig etwas wärmer gestaltet sein, wenn man sich keine Erkältung holen will!
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Symbolfoto