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Am Freitag lud die Interessengemeinschaft Amöneburger Ortsvereinigungen zu ihrem diesjährigen Neujahrsempfang ein. Die erste Sprecherin Renate Freund, konnte sowohl Gäste aus den beiden „Vaterstädten“ Mainz und Wiesbaden, als auch der benachbarten Industrie, dem heimischen Gewerbe und den Vereinen begrüßen.
In ihrem Rückblick auf das vergangene Jahr konnte sie eine gute Arbeit der Vereine registrieren. Es wurde von der evangelischen Kirche ein „Runder Tisch“ ins Leben gerufen, der schon mehrfach tagte und bei dem die jeweils zahlreich anwesenden Bürger Wünsche und Anregungen äußern konnten. Mit Hilfe der Dyckerhoff-Stiftung konnte Anke Trischler gewonnen werden, die sich als „Kümmerer“ darum bemüht, dass diese Wünsche nicht in Vergessenheit geraten. „Auch die Stadt Wiesbaden hat Amöneburg entdeckt und hilft mit einem Wagen an der evangelischen Kirche den Vereinen bei der Jugendarbeit“, so Renate Freund.
Kritisch ging die erste Sprecherin mit dem Fortschritt des Neubaues eines Hauses der Amöneburger Vereine um. Auch die Gestaltung des Rheinufers sollte erste Priorität für den Ortsteil haben. AKK-Stadtrat Rainer Schuster überbrachte die Grüße der Stadt. Er lobte die Aktivität der Vereine und die Mitarbeit der Bürger. „Amöneburg ist wie eine große Familie.“ Bezüglich der Wünsche wies er auf die finanzielle Lage der Kommunen hin und bat um Geduld und Verständnis.
Besonderen Dank sprach Renate Freund Herrn Pfarrer Kreuzberger für die Gastfreundschaft im evangelischen Gemeindehaus, der Johanniter-Rettungsstation für die Bereitstellung ihrer Räume für Sitzungen der Vereine und dem Ortsbeirat Amöneburg für die Unterstützung der Arbeit der Interessengemeinschaft Amöneburger Ortsvereinigungen.
Eine besondere Auszeichnung, verbunden mit herzlichen Dankesworten, erhielt Pfarrer Martin Kreuzberger von der Ortsvorsteherin Maike Soultana. Kreuzberger wurde für seine Verdienste über seine Gemeindearbeit hinaus, die Ehrennadel von Amöneburg überreicht. Auch Maike Soultana bedauerte den schleppenden Fortgang der Planungen für den Ortsteil, sieht aber zumindest für den Neubau eines „Amöneburg-Hauses“ Fortschritte. „Beim Wohnungsbau stehen wir aber auf der Warteliste.“ Die gut besuchte Veranstaltung wurde vom Trio „Seidenwind“, Martin und Ute Kreuzberger und Christine Pfeiffer, musikalisch umrahmt.
Fotos: Privat