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Weitere gute Nachrichten für die Wiesbadener Wirtschaft. Das sieht auch Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel, der nun ein positive Bilanz für das Jahr 2011 zog.
Unter Mitwirkung der Zentralen Verdingungsstelle wurden in 1.414 formellen Vergabeverfahren städtische Aufträge mit einem Volumen von fast 58 Millionen Euro beauftragt. „Allein auf den Baubereich entfallen 694 Aufträge, die ein Volumen von fast 32 Millionen Euro darstellen“, führt der Wirtschaftsdezernent aus. Im gleichen Zeitraum wurden Lieferaufträge für rund sieben Millionen Euro und Dienstleistungsaufträge für etwa 19 Millionen Euro vergeben. Nach Auslaufen der Konjunkturprogramme haben sich die Vergabevolumen zwar reduziert, dennoch leistet die Stadt mit ihren Aufträgen weiterhin einen großen Beitrag zur Förderung der regionalen Wirtschaft. „Die heimische Wirtschaft hat“, so Bendel, „prozentual von der Wiesbadener Auftragsvergabe fast so gut profitiert wie in der Hochphase der Konjunkturprogramme“.
Insbesondere im Bereich der Dienstleistungen konnten sich Wiesbadener Unternehmen mit knapp 13 Millionen Euro 78 Prozent des Auftragsvolumens in diesem Segment sichern. Bezogen auf die Region, in der die meisten Leute von und nach Wiesbaden pendeln, sind die Zahlen noch erfreulicher. „Aus den formellen Vergabeverfahren wurden fast 83 Prozent aller Dienstleistungsaufträge und etwas mehr als 84 Prozent der Bauaufträge an Unternehmen aus der Region vergeben«, führt der Wirtschaftsdezernent aus.“
„Mit mehr als 45 Millionen Euro haben wir“, erläutert Bendel, „einen beachtlichen Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze und der Kaufkraft der Arbeitnehmer in und um Wiesbaden herum geleistet.“ Das tatsächliche Auftragsvolumen für die Region liegt allerdings noch weitaus höher, denn es kommen noch unzählige Kleinaufträge dazu, die traditionell an heimische Betriebe vergeben werden. In Zahlen verdeutlicht heißt das, dass noch einmal rund 18 Millionen Euro hinzukommen, die sich auf etwa 29.000 Bestellungen verteilen.