ANZEIGE
Die Atemschutzkräfte der Wiesbadener Feuerwehren waren in der vergangenen Woche gefordert. In einem LKW Auflieger der Firma Dräger brannte es immer wieder auf Knopfdruck. Das Land Hessen organisierte für dieses Jahr die Brandsimulationsanlage für die Hessischen Feuerwehren. Vom 12. bis 17. März war der Fire Dragon auf der Feuerwache 2 in Mainz-Kastel stationiert.
Über die Woche verteilt, kamen 180 Atemschutzgeräteträger aus den 20 Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr zur Einsatzübung. In der Anlage können verschiedene Bereiche wie Treppenhaus, Küche und Schlafzimmer brennen. Aber es gab auch fixe Brandstellen wie zum Beispiel ein Sofa. Im Container konnten Räume vernebelt werden und der Flash Over gezündet werden. Aus einem Kontrollraum wurden die Einsatzszenarien kontrolliert gestartet. Ein Ausbilder der Berufsfeuerwehr begleitete den Atemschutztrupp im Fire Dragon. Nach der Übung gab der Ausbilder Feedback über die Vorgehensweise des Trupps.
Einige Feuerwehrkameraden gingen an ihre Grenzen und waren nach der absolvierten Übung durchgeschwitzt. Um den Flüssigkeitsverlust von gut einem Liter auszugleichen, wurde im Anschluss reichlich Wasser und Apfelschorle getrunken. Aber auch das eingesetzte Material wurde nicht geschont, immer wieder platzte ein Schlauch, wie es auch beim echten Einsatz passieren könnte. Mit der durchgeführten Simulationsübung sind die Helfer besser auf kritische Situationen eingestellt.