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Schnell kann es passieren, dass ein Mensch in Not oder Bedrängnis gerät. Wegschauen und die Situation ignorieren wäre falsch. Solidarität zeigen und hilfsbereit eingreifen ist die richtige Antwort, denn jeder kann selbst ganz plötzlich in Bedrängnis, oder in eine Gefahrenlage geraten und in solch einem Fall, hofft man auf rasche Hilfe von anderen Mitmenschen. Schon alleine deshalb sollte man Vorbild sein, und Vorbilder ist sind beste Werbung für Zivilcourage und Menschlichkeit in der heutigen Zeit.
Im Jahr 2011 wurden Andrea Gabel und Harald Flackus mit dem Preis für Bürgermut für ihr mutiges und engagiertes Eingreifen bei einem Überfall auf dem Dern’schen Gelände ausgezeichnet. Wiesbadenaktuell.de berichtete darüber: „Menschen die hinschauen und helfen".
Wiesbaden ehrt in diesem Jahr zum zweiten Mal couragierte Personen, Institutionen und Vereinigungen der Stadt mit dem Preis für Bürgermut. Vorschläge können bis zum 31. März eingereicht werden.
„Wir wollen Personen, Institutionen und Vereinigungen aus Wiesbaden ehren, die sich in besonders engagierter Weise für andere eingesetzt haben, die beispielsweise nicht wegschauen bei ungerechter Behandlung ihrer Mitmenschen in der Öffentlichkeit oder am Arbeitsplatz, die beherzt einschreiten, wenn andere in Gefahr sind, bedroht, geschlagen oder belästigt werden“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller.
Auch Menschen, die Leben retten, Kinder und Erwachsene bei gewaltsamen Aggressionen schützen und gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus argumentieren, Opfern Unterstützung leisten und unter Inkaufnahme erheblicher Gefahren und Nachteile für die eigene Person ihren Mitmenschen beistehen, können vorgeschlagen werden.
Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und teilbar, er wird im Rahmen einer Feierstunde durch den Oberbürgermeister und den Stadtverordnetenvorsteher verliehen.
Die Stadt bittet darum, Personen, Institutionen oder Vereinigungen für den Preis für Bürgermut vorzuschlagen. Vorschlagsberechtigt sind Privatpersonen, Vereinigungen, Parteien, Vereine und Verbände. Es ist nicht möglich, sich selbst vorzuschlagen. Schriftliche Vorschläge mit ausführlicher Begründung sind bis zum 31. März 2012 an das Hauptamt der Landeshauptstadt Wiesbaden – Magistratsbüro, Schloßplatz 6, 65193 Wiesbaden oder magistratsbuero@wiesbaden.de zu richten.
Der Anlass des jeweiligen Vorschlages soll nicht vor dem 1. April 2011 liegen. Das Auswahlgremium bewertet die eingehenden Vorschläge und trifft dann eine Entscheidung, wer den Preis in diesem Jahr erhält.
Plakate und Flyer, die unter anderem im Rathaus und den Ortsverwaltungen ausliegen, machen auf den Preis für Bürgermut aufmerksam, außerdem wird in den ESWE-Bussen dafür geworben.
Über den Preis können sich Interessierte auch auf der städtischen Internetseite www.wiesbaden.de mit Eingabe des Suchbegriffes „Preis für Bürgermut“ informieren.
Foto: Polizei-Beratung