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Die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, hat am 1. November im Einvernehmen mit dem Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, Dr. Helmut Müller, den langjährigen Kaufmännischen Geschäftsführer des Staatsschauspiels Dresden, Hergen Gräper, zum neuen Geschäftsführenden Direktor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden bestellt. „Ich bin sicher, dass Herr Gräper mit seiner profunden Ausbildung als Jurist, seinen beruflichen Erfahrungen beim Deutschen Bühnenverein und beim renommierten Staatsschauspiel Dresden sowie als Kulturmanager bestens geeignet ist, die großen Herausforderungen seiner neuen Position zu meistern“, sagte Kunstministerin Kühne-Hörmann.
Oberbürgermeister Müller fügte hinzu: „Für die Landeshauptstadt Wiesbaden ist es auch in Zukunft wichtig, in der größten Kultureinrichtung eine auch wirtschaftlich kompetente Leitung zu haben, die sich sowohl mit dieser Stadt identifiziert als auch mit den zur Verfügung gestellten Steuermittel sehr sorgsam umgeht. Ich danke dem scheidenden Geschäftsführenden Direktor Joachim Bauscher für seine in jeder Hinsicht hervorragende Arbeit und wünsche seinem Nachfolger viel Erfolg bei seinem Neubeginn.“
Der 51-jährige Volljurist Hergen Gräper tritt damit ab 1. Februar 2012 die Nachfolge des derzeitigen Direktors Joachim Bauscher an, der zu diesem Zeitpunkt nach über 50-jähriger Tätigkeit im Hessischen Staatstheater in den Ruhestand geht, aber noch bis zum Sommer die beiden bereits in der Planung befindlichen Festivals Maifestspiele und Schauspielbiennale betreuen wird. Auch Staatstheaterintendant Dr. Manfred Beilharz äußerte sich zu der Personalentscheidung: „Ein gutes Zusammenwirken zwischen Intendant und Direktor ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Theater, denn nur gemeinsam kann es gelingen, die notwendigen Mittel für die Kunst in einem knappen Etat immer wieder bereitzustellen. In diesem Sinne freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Direktor“.
Hergen Gräper begann seine berufliche Laufbahn an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, wechselte dann zur Geschäftsstelle des Deutschen Bühnenvereins in Köln und leitete dann seit 1995 das Staatsschauspiel Dresden zunächst als Geschäftsführender Direktor, später als Kaufmännischer Geschäftsführer. Lehraufträge für Kulturmanagement und die Mitgliedschaft in mehreren kulturellen Fachbeiräten des Freistaates Sachsen rundeten seine berufliche Tätigkeit ab.
Foto: privat