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Es bedarf aus Sicht der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein einer neuen Phase im Umgang mit der Pandemie. Man befinde sich am Übergang zu einer Endemie.
Die Gesundheitsminister dieser Länder haben sich deshalb auf gemeinsame Empfehlungen verständigt, auf deren Basis zeitnah neue Regelungen in Kraft treten sollen. Die Details werden derzeit ausgearbeitet.
Wer künftig positiv auf das Coronavirus getestet wird, soll sich in der Regel nicht mehr in häusliche Absonderung begeben müssen. Es bedarf aus Sicht der vier Länder einer neuen Phase im Umgang mit der Pandemie. Man befinde sich am Übergang zu einer Endemie.
Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein berufen sich bei ihrem gemeinsamen Vorgehen unter anderem auf Erfahrungen aus Nachbarländern wie Österreich, wo es seit Sommer 2022 absonderungsersetzende Schutzmaßnahmen gibt.
Aus diesen Ländern seien keine negativen Erkenntnisse bekannt. Zurückgehende Infektionszahlen, eine wirksame Schutzimpfung, eine Basisimmunität innerhalb der Bevölkerung von mehr als 90 Prozent, in der Regel keine schweren Krankheitsverläufe sowie wirksame antivirale Medikamente rechtfertigen aus Sicht der Länder, diesen Schritt zeitnah zu gehen.
Kai Klose, Der hessische Gesundheitsminister Kai Klose sagt dazu: „So lange das derzeit herrschende Omikron-Virus nicht von einer pathogeneren Variante verdrängt wird, die unser Gesundheitssystem überlasten könnte, ist der Schritt verantwortbar und geboten.
Der bestehende Schutz durch Impfungen oder durchgemachte Infektionen in Deutschland macht ihn möglich. An die Stelle der Isolationspflicht treten dann verpflichtende Schutzmaßnahmen für Infizierte, um besonders vulnerable Personen zum Beispiel in Krankenhäusern oder Alten- und Pflegeheimen zu schützen.“
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Foto: Gerd Altmann / Pixabay