ANZEIGE

  • Skip to navigation
  • Skip to content
Facebook Twitter YouTube RSS-Feed Email
  • Startseite
  • Nachrichten
  • Mein Stadtteil
  • Galerie
  • Veranstaltungen
  • Verkehrsmeldungen
  • Polizeimeldungen
  • Themen und Termine
  • Simones Lifestyle Storys
  • Gewinnspiele

 

Pandemie

Hessische statt städtische Corona-Regelungen und Fallzahlenberechnung in Wiesbaden

Von Anna Siebenhaar

Der Verwaltungsstab der Stadt Wiesbaden hat am Mittwoch vorerst keine neuen Corona-Maßnahmen beschlossen, behält das Infektionsgeschehen aber weiterhin im Blick. Indes plädiert Bürgermeister Franz für hessische statt städtische Regelungen, sollte die Sieben-Tages-Inzidenz bestimmte Grenzwerte übersteigen. Wie die Sieben-Tage-Inzidenz für Wiesbaden berechnet wird, erfahren Sie im Artikel.

14.10.2020 14:53
Vorerst hat der Verwaltungsstab keine weiteren Corona-Regeln beschlossen.

In seiner Sitzung am Mittwoch, 14. Oktober, hat der Verwaltungsstab der Landeshauptstadt Wiesbaden vorerst keine weiteren Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus beschlossen. Wie bereits am Montag bekanntgegeben wurde, wird das Besuchsverbot in Wiesbadener Kliniken bis Sonntag, 1. November, verlängert. Die Ausweitung des Besuchsverbotes auf Pflegeeinrichtungen wurde nicht beschlossen. Hierzu steht die Stadt noch im Gespräch mit den Betreibern.

Weitere Einschränkungen möglich

In seiner nächsten Sitzung am Freitag, 16. Oktober, wird der Verwaltungsstab, wenn nötig, weitere Schritte diskutieren. Dafür behalte man das Infektionsgeschehen in Wiesbaden und dem Rhein-Main-Gebiet stets im Blick, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. „Falls notwendig, beschließen wir als Stadt weitere Maßnahmen mit Augenmaß. Ziel ist es dabei immer, die Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger zu schützen und gleichzeitig die Belastungen für Unternehmen so gering wie möglich zu halten“, sagt Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz.

Verbindliche Vorgaben vom Land erwünscht

„Statt städtischer Regelungen würde ich es allerdings bevorzugen, dass das Land verbindlichere Vorgaben macht und sein Präventions- und Eskalationskonzept konkretisiert. Nur so kann verhindert werden, dass es in Hessen und im Rhein-Main-Gebiet zu einem Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen auf kommunaler Ebene kommt“, kritisiert Franz.

Im Präventions- und Eskalationskonzept des Landes seien keine konkreten Maßnahmen genannt, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz bestimmte Grenzwerte überschreitet. Es sei lediglich von "erhöhter Aufmerksamkeit", "erweiterten Maßnahmen“ oder einem "konsequenten Beschränkungskonzept“ die Rede.

Neue Maßnahmen für Hessen

Der Corona-Krisenstab des Landes Hessen hat sich am Montag für neue Maßnahmen entschieden, die ab kommendem Montag, 19. Oktober, und vorerst bis zum 31. Januar 2021 gelten.

So werden private Feiern im öffentlichen Raum auf maximal 50 Personen begrenzt. Ausnahmen sind nicht möglich. Für Feiern im privaten Raum empfiehlt das Land eine Höchstteilnehmerzahl von 25 Personen. Außerdem wurde die Drei-Quadratmeter-Regel in Geschäften, bei Veranstaltungen oder Kulturangeboten (Theater, Konzerte, Kino) abgeschafft. Es gelten stattdessen die allgemeinen Abstands- und Kontaktregeln.

Damit die Kontaktnachverfolgung in Zukunft ordnungsgemäß erfolgt und keine falschen Daten in Restaurants angegeben werden, sind Gastronomen ab Montag dazu berechtigt, die Ausweise ihrer Gäste zu kontrollieren.

Alle weiteren Beschlüsse der Landesregierung finden Sie im Artikel.

Informationen zur Fallzahlenberechnung

Die Landeshauptstadt Wiesbaden veröffentlicht seit dem Frühjahr online die täglichen Corona-Fallzahlen im Stadtgebiet. Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz und weiterer Werte basiert auf den Tagen, an denen Personen erste Symptome aufweisen. Diese städtische Berechnungsmethode zielt auf die Bestimmung der Infektiosität der Infizierten ab und unterscheidet sich von der des Landes. Für das Land ist ausschließlich der Tag ausschlaggebend, an dem ein Laborbefund (positives Testergebnis) vorliegt.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Angenommen, eine Frau zeigt am 1. Oktober erste Symptome, zum Beispiel Husten. Am 3. Oktober geht die Frau zum Arzt, am 4. Oktober erfolgt ein Abstrich für einen Coronatest und am 5. Oktober liegt das Testergebnis dem Gesundheitsamt Wiesbaden vor. Das Land Hessen datiert die Neuinfektion auf den 5. Oktober, das Gesundheitsamt auf den 1. Oktober.

Fallzahlen nach städtischer und hessischer Berechnungsmethode

Die Fallzahlen der Stadt und des Landes haben sich aufgrund der unterschiedlichen Berechnungsmethoden in der Vergangenheit immer mal wieder leicht unterschieden, jedoch nicht in dem Umfang wie in den vergangenen Tagen. Aus diesem Grund veröffentlicht die Landeshauptstadt Wiesbaden ab Donnerstag, 15. Oktober, die Fallzahlen sowohl nach der Berechnungsmethode der Stadt als auch nach der des Landes. Die Zahlen nach der Berechnungsmethode des Landes waren und sind ausschlaggebend für das Ergreifen von Maßnahmen nach dem hessischen Präventions- und Eskalationskonzept. Die Zahlen nach der städtischen Berechnungsmethode werden genutzt, um die Lage vor Ort detaillierter einschätzen zu können. Sie sind außerdem ausschlaggebend dafür, welche Farbe die städtische Corona-Warnampel anzeigt.

Unabhängig davon gilt, dass das Robert Koch-Institut (RKI) bei der Berechnung der Wiesbadener Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000-Einwohner mit einer Einwohnerzahl von 278.474 Personen rechnet. Laut dem Amt für Statistik und Stadtforschung wohnten am 30. September 2020 in Wiesbaden jedoch 291.126 Personen. Die Stadt Wiesbaden hat das RKI darüber bereits informiert. Grundlage für die städtische Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz sind 291.126 Personen.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de

Weitere Beiträge zu diesem Artikel

Landesregierung appelliert angesichts steigender Coronazahlen „Hessen, bleibt besonnen!“

Plakatkampagne

Ab Freitag, 30. Oktober, appelliert die hessische Landesregierung mit einer Plakatkampagne an alle Bürgerinnen und Bürger die Corona-Maßnahmen weiterhin einzuhalten. Drei Plakatmotiven sollen zeigen, dass Abstand halten, das Einhalten der Hygiene-Regeln und vor allem das konsequente Tragen von Alltags-Masken hilft, der Pandemie die Stirn zu bieten. Der Slogan ,Hessen bleibt besonnen‘ wurde in Wiesbaden weiterentwickelt zu: ,Hessen, bleibt besonnen!‘

Gesundheitsamt appelliert an Vernunft der Bevölkerung

Pandemie

Angesichts der steigenden Infektionszahlen appelliert das Wiesbadener Gesundheitsamt an die Bürgerinnen und Bürger, ihre Kontakte auf ein Minimum zu begrenzen, denn die zunehmenden Fallzahlen machen sich mittlerweile auch in den Krankenhäusern bemerkbar. Außerdem bittet es Betroffene darum, nach Corona-Tests erreichbar zu sein.

Ab Mittwoch gelten in Wiesbaden verschärfte Corona-Regeln

Pandemie

Der Wiesbadener Verwaltungsstab hat am Dienstag neue Corona-Regeln beschlossen. Diese sehen Kontaktbeschränkungen, eine Sperrstunde, ein Alkoholverkaufsverbot und konkretere Vorgaben zum Mund-Nasen-Schutz vor und gelten ab Mittwoch, 21. Oktober.

Corona-Kabinett beschließt neue Regeln für Hessen

Pandemie

Am Montag hat das Corona-Kabinett neue Regeln für Hessen beschlossen. Ein Stufenkonzept regelt künftig je nach 7-Tages-Inzidenz, wie viele Personen bei Veranstaltungen zusammenkommen dürfen. Außerdem wurde das Beherbergungsverbot aufgehoben und ein millionenschweres Programm für Schulen auf den Weg gebracht.

Infektionsampel auf rot: Wiesbaden rutscht in die Warnstufe und beschließt neue Maßnahmen

Corona-Pandemie / Video

Der aktuelle Anstieg der Infektionszahlen in der hessischen Landeshauptstadt führt zu Einschränkungen ab kommenden Montag, 19. Oktober. Schüler und Lehrkräfte müssen im Unterricht Maske tragen außerdem sind Zuschauer bei Sportveranstaltungen verboten. Eine Sperrstunde könnte Anfang nächste Woche drohen. Vorsicht, Abstand, Zurückhaltung – das ist das Motto, das uns allen gilt.

Wiesbaden kurz vor roten Bereich

Corona-Pandemie

Die Infektionszahlen steigen weiter an. Die hessische Landeshauptstadt hat am Donnerstag mit 43 Neuinfizierten innerhalb von 24 Stunden die sogenannte 7-Tages-Inzidenz auf 100.000 Einwohner fast erreicht, bei der Einschränkungen drohen. Am Freitag tagt der Verwaltungsstab und berät über das weitere Vorgehen in Wiesbaden.

Aktuelle Entwicklungen zum Coronavirus aus Wiesbaden, Hessen und Deutschland am Dienstag

Pandemie-Lage

Mit der kühleren Jahreszeit breitet sich das ansteckende Virus wieder stärker aus. Wie die Entwicklung am Dienstag im Einzelnen war, haben wir für Sie zusammengetragen.

Coronavirus fordert weitere Todesopfer in Wiesbaden - Zahlen in Deutschland klettern

Pandemie-Lage

Die Zahl der Virus-Neuinfektionen steigt zu Wochenbeginn wieder deutlich an. Die Stadt Wiesbaden betrauert das 24. Todesopfer im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus. Wie die Entwicklung am Montag im Einzelnen war, haben wir für Sie zusammengetragen.

Hessen verschärft Regeln für pivate Feiern und Kontaktnachverfolgung

Pandemie

Das hessische Corona-Kabinett hat weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie beschlossen. Bürgerinnen und Bürger müssen sich vor allem auf Beschränkungen bei privaten Feiern im öffentlichen Raum einstellen. Außerdem sollen sich Gäste in Restaurants künftig auf Aufforderung ausweisen.

Stadt Wiesbaden verlängert Besuchsverbot in Kliniken

Pandemie

Am Montag hat sich der Verwaltungsstab der Stadt Wiesbaden dazu entschieden, das Besuchsverbot in den Kliniken der hessischen Landeshauptstadt bis November zu verlängern. Der Grund dafür sind die steigenden Infektionszahlen. Derzeit steht die Wiesbadener Corona-Ampel auf Gelb. Auch über ein Besuchsverbot für Pflegeeinrichtungen wurde diskutiert.

 

TwitterFacebookmeinVZTumblr
  • Impressum
  • Verhaltenskodex
  • Datenschutzerklärung
  • Mediadaten
  • AGB
  • RSS-Feeds
© 2021 wiesbadenaktuell.de