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Ein Mitarbeiter der Industrie- und Handelskammer berichtete der Polizei, dass er von seinem Büro aus, gegen 16:00 Uhr am Freitag, ein Hupen und Motorengeräusche in der Wilhelmstraße Ecke Friedrichstraße wahrgenommen habe. Bei einem Blick aus dem Fenster hat er mehrere Fahrzeuge gesehen, welche die Straße über einen längeren Zeitraum blockierten. Dabei hat es sich um eine türkische Hochzeitsgesellschaft gehandelt. Er verließ sein Büro und ging vor die Tür. „Dort äußerte er über das gezeigte Verhalten seinen Unmut und forderte die Hochzeitsgesellschaft zum Weiterfahren auf“, berichtet Andreas Hemmes von der Polizei Wiesbaden.
Daraufhin sei er von Einzelnen wüst beschimpft und von einer Person massiv bedroht worden. Aus Angst und damit die Lage nicht weiter eskalierte, flüchtete er in sein Büro und verständigte die Polizei. Die Einsatzzentrale schickte sofort mehrere Streifenwagen zu der Örtlichkeit. Als die Beamten dort eintrafen, konnte keine Verkehrsbehinderung beziehungsweise Fahrzeuge, welche blockierend auf der Straße standen, mehr festgestellt werden.
Eine umgehend eingeleitete Fahndung nach der Hochzeitsgesellschaft brachte wenige Augenblicke später, unweit von der Wilhelmstraße entfernt, den Erfolg. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei zufolge, handelt es sich um die Hochzeitsgesellschaft, von der der Zeuge berichtete.
Die Polizisten konnten von neun Personen die Personalien sowie von vier Fahrzeugen die Kennzeichen festgestellen. „Aufgrund der von dem Mitteiler gemachten Angaben, wurde eine Strafanzeige wegen Bedrohung und Beleidigung gefertigt“, so Hammes weiter.
Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen des Vorfalls sich unter der Rufnummer 0611 / 345-2140 zu melden. Es wird ferner gebeten, Filmaufnahmen, welche gegebenenfalls mit Smartphones gefertigt wurden, der Polizei zum Zwecke der Beweisführung zur Verfügung zu stellen.
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