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Den Kollegen der Wiesbadner Feuerwehr verlangte der Dienst am Freitag alles ab. Zahlreiche Einsätze aller Art waren durch die Berufsfeuerwehr in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr zu meistern.
Der Brand eines Linienbusses am Nachmittag in der Dotzheimer Straß war nicht nur durch die Flammen und die enorme Rauchentwicklung eine Herausforderung, sondern auch die Beseitigung der ausgelaufenen Betriebsstoffe war sehr aufwendig und zeitintensiv. Im weiteren Verlauf des Nachmittags kam es zu einer Alarmierung wegen Gasgeruch, der sich jedoch als blinder Alarm herausstellte.
Am Abend kam es dann im Loreleiring zu einem weiteren größeren Einsatz. Bei Messungen der ESWE Versorgung wurde in einem Wohnhaus ein erhöhter Kohlenstoffmonoxidwert gemessen. Durch die alarmierte Feuerwehr wurde das Gebäude umgehend evakuiert und im gesamten Gebäude Messungen durchgeführt. Die Bewohner wurden durch die ebenfalls alarmierten Notärzte und Rettungsdienstkollegen behandelt und versorgt. Alle Bewohner konnten nach umfangreichen Lüftungsmaßnahmen wieder unverletzt in ihre Wohnungen.
Zeitgleich zu diesem Einsatz wurde in der Yorckstraße ein Gasaustritt in einem weiteren Wohnhaus gemeldet. Auch hier konnte nach Messung durch die Kräfte der Wiesbadener Feuerwehr und den Mitarbeitern von ESWE Versorgung Entwarnung gegeben werden.
Ausgelöste Brandmeldeanlagen, Kleinbrände und einige Tierrettungen komplettierten den bunten Reigen an verschieden Einsätzen.
Über den ganzen Tag verteilt waren die Kollegen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes ununterbrochen in Wiesbaden unterwegs. Diese Einsatztätigkeit setzte sich auch in den Abend- und Nachtstunden fort. Mehrere Alarmierungen von automatische Brandmeldeanlagen in der Innenstadt und auch eine brennende Großraummülltonne im Stadtgebiet füllten die Nachtstunden.
Bei diesen Temperaturen, wo jeder gerne im Schatten ein Eis essen würde, war es eine enorme Belastung für Mannschaft und Material. Alle Beteiligten wurden teilweise an die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit gebracht.
Bei allen Einsätzen zeigte sich auch wieder die gute und kollegiale Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und den Kräften der Polizei.
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Fotos: Joshua Ziß