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„Die Vorstellung, jetzt einfach statt einem Stadtmuseum ein Hotel durch die OFB an der Wilhelmstrasse bauen zu lassen ist völlig inakzeptabel.“ Mit diesen harten Worten reagierte Christiane Hinninger, Vorsitzende der Grünen Stadtverordnetenfraktion, auf eine Äußerungen CDU-Fraktionsvorsitzender Bernhard Lorenz, der die Anregung des ehemaligen Oberbürgermeisters Achim Exner (SPD) zumindest diskutiert wissen möchte.
Das dürfe so nicht geschehen: Schließlich wurde mittlerweile zugegeben, dass das Grundstück durch die Koalition im letzten Jahr zu billig verkauft wurde. Der niedrige Preis komme einer Verschleuderung öffentlichen Vermögens gleich. Damit müsse jetzt Schluss gemacht werden.
Hinninger weiter - „Dem undurchsichtigen Vorgehen, das zum Vertrag mit der OFB geführt hat, darf jetzt nicht auch noch die öffentlich subventionierte Errichtung eines Hotels folgen.“ Genau dies würde aber geschehen, wenn die OFB das unter Wert erworbene Grundstück jetzt für einen Hotelbau nutzen könne.
Das ganze Verfahren müsse wieder auf null gestellt werden. „In einem geordneten Planungsverfahren muss entschieden werden, was für Wiesbaden an dieser Stelle sinnvoll ist. Und eine Realisierung muss dann transparent und mittels einer ordentlichen Ausschreibung erfolgen“, forderte Claus-Peter Große, stellvertretender Fraktionsvorstand.
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Foto: OFB