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Die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim musste auf Treber, Heuss und Kamgaing verzichten. Dafür stieß Jan Walter wieder zum Kader. Vor 250 Zuschauer entwickelte sich eine schnelle und faire Partie.
Die Gastgeber wirkten zunächst vom Tempo der Ländchescombo überrascht. Vincent Robinson im HSG-Gehäuse steigerte sich und sorgte mit seinen Paraden für zusätzliche Sicherheit. Der Gast war auf Augenhöhe. Yannick Mrowietz und Lukas Crecelius trafen zur 7:5 (12.) Führung. Arne Walter sorgte am gegnerischen Kreis für viel Gefahr. Sein toller Rückhänder bedeutete das 9:8 aus HSG Sicht. Er war es auch, der in der 22. Minute zum 10:10 traf.
In der Folge agierte der Aufsteiger nun zu hektisch. Freie Würfe verfehlten ihr Ziel. Selbst eine Überzahl blieb ungenutzt. Im Gegenteil, die Gastgeber nutzten die Fehler und trafen zweimal ins Schwarze. Mit seinem zweiten Einschlag traf Marco Hoss, der eine solide Partie bot, zum 16:13-Halbzeitstand.
Gilles Lorenz probierte viel, wechselte viel, versuchte mit unterschiedlichen Abwehrformationen den Rhythmus des Favoriten zu unterbrechen. Es half nichts. Binnen sieben Minuten enteilte der Vizemeister der letzten Runde auf 20:13 (37.). Die Spiel der Gäste war von zu viel Ungenauigkeiten geprägt, auch fehlte der richtige Druck aus dem Rückraum. Diese Unzulänglichkeiten bestrafte Offenbach-Bürgel gnadenlos. Vorzüglich die Trefferausbeute von Lukas Crecelius. Mit viel Variantenreichtum ausgestattet, traf der Linksaußen insgesamt sieben Mal.
Beim 28:22 (52.) von Offenbachs Bestem Lars Kretschmann war die Partie entschieden. Am Ende siegte Offenbach-Bürgel unangefochten mit 33:27. Am Ende dominierte die spielerisch bessere und taktisch reifere Mannschaft.
Das Spiel deckte aktuelle Baustellen auf. Es liegt noch viel Arbeit vor dem HSG Trainerteam und der Mannschaft. Die Aussage vor der Saison von HSG Trainer Gilles Lorenz steht: „Das wird ein langer Prozess, der über die ganze Saison dauert.“
„Wir haben in den ersten zwanzig Minuten geduldig gespielt. Das war zu wenig“, so das Fazit von HSG-Trainer Gilles Lorenz. „Das 2:0 für uns in eigener Unterzahl war der Knackpunkt des Spiels, danach haben wir unseren Rhythmus gefunden“, erklärte TSG Trainer Andreas Kalmann.
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Offenbach-Bürgel - HSG Breckenheim Wallau/Massenheim 33:27 (16:13)
HSG Breckenheim Wallau/Massenheim: Robinson, Quandt, Buckel 2, Jan Walter 1, Luft 1/1, Botzenhardt 4/1, Hoss 4, Manns, Ben-Hazaz, Yannick Mrowietz 1, Timo Mrowietz 2/1, Arne Walter 5, Barisch, Crecelius 7
Zuschauer:
250
Schiedsrichter:
Michael Fuchs/Patric Hass (Sulzbach/Haibach)
Spielfilm: 1:0 (1.), 4:2 (5.), 5:5 (8.), 6:7 (13.), 7:8 (15.), 10:10 (22.), 12:10 (24.), 14:11 (26.), 16:13 – 20:13 (37.), 23:16 (42.), 26:21 (47.), 28:22 (52.), 29:23 (56.), 33:27
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