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Noch bis zum 19. Februar können rund 37.000 Unternehmen aus Wiesbaden, dem Rheingau-Taunus-Kreis und Hochheim ihre Stimme zur Wahl der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Wiesbaden abgeben. Sie entscheiden, wer ihre Interessen in den kommenden fünf Jahren im höchsten Gremium der IHK vertreten wird. Die Wahlunterlagen hat die IHK Mitte Januar per Post an alle Mitgliedsunternehmen versandt. Diese können portofrei an die IHK zurückgeschickt werden.
Sie werden aufgerufen, insgesamt 63 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ihrer Region in die Vollversammlung zu wählen, das oberste Beschlussorgan der IHK. Hier werden Forderungen an die Politik diskutiert, Schwerpunkte der IHK-Arbeit festgelegt und Entscheidungen über die Höhe der Beiträge getroffen. Zur Wahl stellen sich 105 Kandidaten aus Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen. Dabei handelt es sich um eine Premiere: Erstmals bietet die IHK neben der Briefwahl auch die Möglichkeit zur Online-Wahl – Unternehmerinnen und Unternehmer können unter www.ihk-wiesbaden.de/wahl per Mausklick ihre Kandidaten auswählen.
Grafische Darstellung der Sitzverteilung in den Wahlgruppen
„Selbstverwaltung setzt Engagement voraus – es genügt nicht, über die Innenstadtentwicklung, drohende Diesel-Fahrverbote oder die hohe Gewerbesteuer zu klagen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Sabine Meder. „Wenn die Unternehmen an unserem Standort etwas bewegen wollen, sollten sie wählen – das ist die Basis, auf der wir ihre Interessen vertreten.“ Mit Positionierungen zur City-Bahn, zur Optimierung des Parkleitsystems oder zu den Gewerbesteuerhebesätzen in der IHK-Region bringe sich das „Parlament der Wirtschaft“ an entscheidenden Stellen ein – die Richtung legen die Unternehmerinnen und Unternehmer fest, die alle fünf Jahre in freier, gleicher, geheimer und direkter Wahl bestimmt werden.
In der Vollversammlung sind alle Branchen und Unternehmensgrößen vertreten – sie ist das Spiegelbild der Wirtschaft ihrer Region. Dafür hat die IHK drei Wahlgruppen gebildet: „Industrie, Banken und Versicherungswirtschaft“, „Handel und Tourismus“ sowie die Wahlgruppe „Dienstleistungswirtschaft“. Diese sind jeweils unterteilt in „Kleine Unternehmen“ sowie „Mittlere und große Unternehmen“.
Das Wahlergebnis steht am 22. Februar fest. Im Frühjahr kommen die gewählten Unternehmerinnen und Unternehmer dann zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen und wählen aus ihrer Mitte den IHK-Präsidenten sowie die fünf Vizepräsidenten für die Wahlperiode 2019 bis 2024.
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Fotos: IHK Wiesbaden